Versickerung von Niederschlagswässern

Beseitigung von Dach-, Parkplatz und Straßenwässern

Aufgrund der Klimakrise nehmen Hitzeperioden und Starkniederschlagsereignisse zu. Die naturnahe Gestaltung des Siedlungsraums durch den Einsatz von Elementen der blau-grünen Infrastruktur kann zur Dämpfung der Überhitzung und zur Reduzierung von Starkniederschlagsabflüssen einen wesentlichen Beitrag leisten.

Ziel der Siedlungsentwässerung ist es daher, möglichst viel anfallendes Niederschlagswasser vor Ort möglichst weitgehend und vorgereinigt in den Untergrund zu versickern und dadurch auch die Grundwasserneubildung zu verbessern.

Der vorliegende Leitfaden bietet einen Überblick über die wasserrechtlichen Rahmenbedingungen und technischen Lösungen für eine zukunftsorientierte Siedlungsentwässerung im Einklang mit dem natürlichen Wasserkreislauf.

Dabei werden Konkretisierungen von Richtlinien und Regelblättern, wie den ÖWAV Regelblättern 35 „Einleitung von Niederschlagswasser in Oberflächengewässer“ und 45 „Oberflächenentwässerung durch Versickerung in den Untergrund“ vorgenommen, die deren Anwendung in der Praxis erleichtern sollen. Neben der Beschreibung der rechtlichen Grundlagen wird auf die Vorgehensweise bei einzelnen Flächenarten (z.B. Dachflächen, Verkehrs- und Abstellflächen) eingegangen. Eine Darstellung der verschiedenen Versickerungssysteme runden den Leitfaden ab.

Zielgruppen dieser Ausführungen sind Bauherren, Planer, Sachverständige und Behörden, die neben den technischen Rahmenbedingungen auch Hinweise zum Behördenverfahren erhalten.

Bezüglich näherer Details wird auf folgende österreichischen Regelwerke verwiesen:

  • ÖWAV Regelblatt 35 (2003) Behandlung von Niederschlagswässern
  • ÖWAV Regelblatt 45 (2015) Oberflächenentwässerung durch Versickerung in den Untergrund
  • ÖNORM B 2506 Regenwasser-Sickeranlagen für Abläufe von Dachflächen und befestigten Flächen
  • RVS 04.04.11 Gewässerschutz an Straßen (2011)

 

Weiterführende Informationen

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