Monatsbericht Juli 2025

Zusammenfassung der Messergebnisse aus dem Luftmessnetz für den Berichtszeitraum.

Meteorologische Bedingungen

Rückblickend präsentierte sich der Juli 2025 überwiegend trüb und nass. Anfangs setzte sich die heiße Witterung, die sich bereits im Juni eingestellt hatte, bis in die erste Juliwoche fort. Nach dem 3. Juli ging das Temperaturniveau allmählich zurück, und ab der zweiten Juliwoche war es in weiten Teilen des Landes meist deutlich kühler. Um den 20. Juli wurde vereinzelt noch einmal die 30-Grad-Celsius-Marke überschritten, jedoch blieben hochsommerliche Temperaturen bis zum Monatsende aus. Die niedrigste Temperatur an einem bewohnten Ort wurde am 11. Juli in Reichenau im Mühlkreis mit 8,4 °C gemessen. Den Höchstwert von 35,4 °C verzeichnete die Wetterstation Schärding (307 m) bereits am 2. Juli. Die durchschnittliche Lufttemperatur im Juli 2025 lag um 0,4 °C unter dem Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020.

Die im Juli vorherrschende Tiefdrucktätigkeit führte zu deutlich höheren Niederschlagsmengen als in einem durchschnittlichen Juli. Besonders auffällig war die überdurchschnittlich hohe Anzahl an Regentagen. Im landesweiten Mittel liegt die Niederschlagsanomalie im Vergleich zum Klimamittel bei plus 49 %. Die höchste Monatsniederschlagsmenge wurde mit 314 Litern pro Quadratmeter am Feuerkogel gemessen, die geringste mit 133 Litern pro Quadratmeter an der Wetterstation Wolfsegg am Hausruck.

Nach dem hochdruckgeprägten und daher sonnigen Juni zeigte sich die Sonne im Juli deutlich seltener. Im Juli 2025 lag die Sonnenscheindauer um 25 % unter dem langjährigen Mittel. Mit 203 Sonnenstunden war Enns der sonnigste Ort im Land.

Die höchste Windgeschwindigkeit wurde an der GSA-Messstelle in Enns am 15. Juli mit 10km/h gemessen.

Schadstoffbelastungen

Im Juli 2025 kam es in unserem Überwachungsgeiet zu keiner Überschreitung von Grenzwerten des Immissionsschutzgesetz – Luft und auch zu keiner Überschreitung der Informationsschwelle des Ozongesetzes.
 

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