Monatsbericht Juni 2025

Zusammenfassung der Messergebnisse aus dem Luftmessnetz für den Berichtszeitraum.

Meteorologische Bedingungen

Der Juni 2025 verlief rückblickend sehr warm, sonnig und trocken. Abgesehen von einer etwas kühleren Phase um den 9. Juni lagen die Tageswerte überwiegend über dem Klimamittel. Nach Angaben der GeoSphere Austria belegt dieser Monat den dritten Platz in der Rangliste der wärmsten Juni-Monate seit Beginn der Messaufzeichnungen. Die niedrigste Temperatur an einem bewohnten Ort wurde am 10. Juni in Liebenau (845 m) im Mühlviertel mit -0,5 °C registriert. Den Höchstwert von 34,4 °C erreichte die Wetterstation Weyer (426 m) am 23. Juni. Die durchschnittliche Lufttemperatur lag im Juni 2025 um 2,7 °C über dem Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020.

Im ersten Monatsdrittel fielen noch regelmäßig Niederschläge. Im teils gewittrig durchsetzten zweiten und dritten Drittel gab es dagegen keine flächendeckenden Regenfälle. Dennoch fielen bei heftigen Gewittern regional innerhalb kurzer Zeit teils größere Regenmengen. Über das gesamte Bundesland gemittelt liegt die Niederschlagsanomalie gegenüber dem Klimamittel bei minus 30 %. Die höchste Monatsniederschlagsmenge wurde mit 148 Litern pro Quadratmeter in Bad Ischl gemessen, die geringste, mit 43 Litern pro Quadratmeter, an der Wetterstation Enns.

Die Witterung im Juni 2025 wurde vorwiegend von Hochdruckeinfluss geprägt. Tiefdrucksysteme waren selten und hielten sich nur kurzzeitig über Oberösterreich auf. Dadurch wurde die Wolkenbildung häufig unterdrückt, sodass die Sonne oft ungehindert schien. Bundesweit lag die Sonnenscheindauer im Mittel um 35 % über dem Durchschnitt. Mit 312 Sonnenstunden war es in Enns am sonnigsten.

An der GSA-Messstelle in Micheldorf wurde am 23. Juni mit 113 km/h die höchste Windgeschwindigkeit gemessen.

Schadstoffbelastungen

Im Juni 2025 kam es in unserem Überwachungsgebiet zu keiner Überschreitung von Grenz- und Zielwerten des Immissionsschutzgesetzes – Luft (IG-L).

 

 

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