Altstoffsammelzentren und Behandlungsanlagen

 

Ziele

Maßnahmen

Altstoff-Sammelzentren (ASZ)

Die hohe Akzeptanz der Altstoffsammelzentren bei der oberösterreichischen Bevölkerung wird weiter gehalten. Bezirksübergreifende ASZ-Kooperationen, insbesondere zwischen Städten und Umlandgemeinden werden forciert.

  • Unterstützen von ASZ-Kooperationen zwischen Städten und Umlandgemeinden
  • Weiterentwickeln der ASZ-Struktur unter Beachtung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und langfristiger Trends

Kompostierungs- und Biogasanlagen

  • Das dezentrale Netz an Kompostierungs- und Biogasanlagen wird entsprechend des Bedarfs ausgebaut.
  • Durch eine optimale Kombination aus Vergärung und Kompostierung werden die biogenen Abfälle sowohl energetisch als auch stofflich verwertet.
  • Weiteres Forcieren der Übertragung der Sammlung und Behandlung der biogenen Abfälle von den Gemeinden auf den jeweiligen Bezirksabfallverband (siehe dazu auch die Maßnahmen unter 4.1. Organisation der kommunalen Abfallwirtschaft)
  • regelmäßiges Abstimmen der Bezirksabfallverbände mit den Anlagenbetreibern, um zukünftig ausreichend Anlagenkapazitäten zu gewährleisten

Aufbereitungs-Anlagen für Baurestmassen

Auch für jene Bezirke, in denen mobile Aufbereitungsanlagen unterrepräsentiert sind, steht ein ausreichendes Angebot an mobilen Anlagen bzw. stationäre Anlagen zur Verfügung.

  • Die Bezirksabfallverbände haben in den regionalen Abfallwirtschaftsprogrammen nachvollziehbar darzulegen, wieweit ein regionaler Bedarf an Baurestmassenaufbereitungsanlagen im Bezirk besteht bzw. ob dieser auch durch Kapazitäten in den Nachbarbezirken abgedeckt werden kann.

Sortieranlagen

Die Sortiertechnologie bei den oberösterreichischen Sortieranlagen wird weiterentwickelt.

  • Unterstützen der Weiterentwicklung der Sortiertechnologie bei den oberösterreichischen Sortieranlagen

Thermische Anlagen

Es stehen ausreichende Kapazitäten bei den thermischen Abfallbehandlungsanlagen zur Verfügung.

  • Ein Bedarf nach zusätzlichen Kapazitäten bei den thermischen Abfallbehandlungsanlagen ist aus derzeitiger Sicht nicht abzuleiten. Es besteht daher kein Handlungsbedarf.

Deponien

Es stehen ausreichende Kapazitäten bei den Massenabfall- und Reststoffdeponien zur Verfügung.

Massenabfall- und Reststoffdeponien:

  • Ein Bedarf nach zusätzlichen Kapazitäten bei den Massenabfall- und Reststoffdeponien ist aus derzeitiger Sicht nicht abzuleiten. Es besteht daher derzeit kein Handlungsbedarf.

Bei den Bodenaushub- und Baurestmassendeponien stehen ausreichend Kapazitäten mit einer ausgewogenen regionalen Verteilung zur Verfügung.

Bodenaushubdeponien:

  • Ein Bedarf nach zusätzlichen Kapazitäten bei den Bodenaushubdeponien ist aus derzeitiger Sicht nicht abzuleiten. Derzeit besteht daher kein Handlungsbedarf.

 

Baurestmassendeponien:

  • Die Bezirksabfallverbände haben in den regionalen Abfallwirtschaftsprogrammen nachvollziehbar dazulegen, wieweit ein regionaler Bedarf an Baurestmassendeponien im Bezirk besteht bzw. ob dieser auch durch Kapazitäten in den Nachbarbezirken abgedeckt werden kann.
  • Überprüfen der Entwicklung der Ablagerungsmengen bei den Baurestmassen, um auf einen möglichen Deponieengpass rechtzeitig reagieren zu können. In Abhängigkeit der Ergebnisse sind unter Einbindung aller Akteure weitere Schritte zu setzen.

 

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: