Forstliche Saatgutplantage sichert genetische Vielfalt

Das Land Oö. betreibt zur Sicherung eines vitalen heimischen Waldbestandes mit wertvollen Hölzern in Zusammenarbeit mit dem Bundesforschungs- und Ausbildungszentum für Wald, Naturgefahren und Landschaft in Feldkirchen a.d.D. eine Saatgutplantage.

Das Land betreibt zur Sicherung eines vitalen heimischen Waldbestandes mit wertvollen Hölzern in Zusammenarbeit mit dem Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft in Feldkirchen an der Donau eine Saatgutplantage. Auf einer Gesamtfläche von rund 15 Hektar werden die wertvollsten und gegen Schadeinflüsse widerstandsfähigsten Waldbäume Oberösterreichs weitervermehrt. Denn gesunde und geradschaftige Waldbäume sind kein Zufall, sie sind das Produkt eines ausgesuchten Samenmaterials. Die gewonnenen Samen werden in den oberösterreichischen Forstgärten für die sofortige Nachzucht von jungen Forstpflanzen verwendet.

Bei der Auswahl des Saatgutes sind zwei Gesichtspunkte zu beachten

  • Eignung der Herkunft
  • Genetische Qualität für Gesundheit und Wertholzproduktion

Leider ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Engpässen in der Versorgung mit hochwertigem forstlichen Saatgut gekommen. Durch die Liberalisierung des Saatguthandels seit dem EU-Beitritt kommt es verstärkt zum Import von billigerem und mitunter minderwertigen Samenmaterial. Durch die Saatgutplantage in Feldkirchen soll die Eigenversorgung mit standortsgerechten, heimischen Forstpflanzen für die oberösterreichischen Waldbesitzer langfristig gesichert werden.

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