Die derzeitige epidemiologische Lage zeigt, dass die Gefahr eines Ausbruchs der Geflügelpest als sehr gering einzustufen ist. In ganz Europa gibt es sowohl bei Wildvögeln als auch beim Hausgeflügel nur sehr wenige Nachweise von Geflügelpestausbrüchen.
Daher wurden mit 13.05.2025 alle Gebiete mit erhöhtem Geflügelpestrisiko aufgehoben und somit gibt es in ganz Österreich keine Risikogebiete mehr.
Dennoch wird empfohlen in Geflügelhaltungen grundlegende Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten um den Schutz der Tiere vor Krankheiten sicherzustellen.
Bei Symptomen, die auf Geflügelpest hindeuten könnten, ist die lokale Veterinärbehörde zu informieren.
Geflügelhalter sollten bei folgenden Symptomen an die Aviäre Influenza denken:
- Massenerkrankung
- Hohe Sterblichkeit bei Hühnervögeln
- Schwere respiratorische Symptome (Atemnot)
- Grünlich wässriger Durchfall
- Blutungen an Innenorganen, Kammspitzen und Ständern
- Ödeme (Anschwellung) im Kopfbereich
- Ausgeprägter Rückgang der Legeleistung
- Deutlich reduzierte Wasser- und Futteraufnahme
- Mattigkeit
- Fieber
Tot aufgefundenen Wasser- und Greifvögeln sind ganzjährig bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde zu melden und werden nach der Bergung auf den Erreger der Geflügelpest untersucht.