Kurzberichte und Fotos

Landeshauptmann Thomas Stelzer und der südböhmische Kreishauptmann Martin Kuba trafen sich zu einem Arbeitsgespräch im Linzer Landhaus. Einer der Schwerpunkte des Gesprächs war das Thema Verkehr. Dabei betonten beide die Notwendigkeit, den Ausbau der Verkehrsverbindungen zwischen Oberösterreich und Südböhmen zu beschleunigen. Der Ausbau der S10 und der Summerauerbahn seien von großer Bedeutung.

Im Zuge des Arbeitsgesprächs wurden auch die bereits erfolgreich umgesetzten Projekte besprochen und Ideen für neue grenzüberschreitende Kooperationen diskutiert. Beide Regionen stärken ihre kulturelle Zusammenarbeit außerdem im Bereich der Kunst, wie das Projekt „30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs“ zeigt, dessen Ergebnisse 2023 und 2024 in Budweis und Linz ausgestellt wurden. Im Rahmen des Arbeitsgesprächs wurden zwei Kunstwerke ausgewählt, welche bei diesem Treffen feierlich an den jeweiligen Hauptmann übergeben wurden.

Drei Tage war eine oberösterreichische Delegation unter der Leitung von Landeshauptmann Thomas Stelzer in Belgien und Luxemburg unterwegs. In Brüssel standen zahlreiche Treffen mit Mitgliedern der EU-Kommission und das alljährliche OÖ Sommerfest auf der Agenda. In Luxemburg zählten neben Treffen mit Großherzog Henri von Luxemburg und Wirtschaftsminister Lex Delles, die Besuche bei der Europäischen Investitionsbank und in der Philharmonie Luxembourg sowie eine Besichtigung des Satellitenbetreibers SES zu den Highlights.

Bayern und Oberösterreich pflegen seit Jahrzehnten eine enge und freundschaftliche Beziehung. Aus diesem Grund reiste Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer mit einer Delegation in München. Neben einem Treffen mit dem bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder stand auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Fokus. In der bayerischen Industrie- und Handelskammer präsentierte Oberösterreich seine Stärken als Standort, besonders im Bereich der MINT-Studien (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

Landeshauptmann Thomas Stelzer empfing Ondrej Lunter, den Präsidenten der slowakischen Region Banská Bystrica im Liner Landhaus. Die Region liegt im südlichen Teil der Mittelslowakei und wird oft als das „Herz der Slowakei“ bezeichnet. Mit einer Fläche von 9 455 km² und rund 663 000 Einwohnern ist sie die größte Region der Slowakei und eine der acht Schlüsselregionen des Landes.

Neben politischen Themen und der wirtschaftlichen Situation in den beiden Regionen tauschen sich Herr Landeshauptmann und Herr Präsident auch über das Unternehmen Alfa Bio aus, das von der Familie Lunter in Branská Bystrica gegründet wurde und zu einem der größten Tofuhersteller in Europa zählt. 2024 wurde Alfa Bio Teil der “The New Originals Company”. Bei der auch die Raiffeisen Oberösterreich mit 64 % Eigentümer ist. Aus diesem Grund wurde Präsident Lunter von Reinhard Schwendtbauer (CFO RLB OÖ), Matthias Krön (CEO The New Originals Company GmbH) und Daniel Haider (Leitung Beteiligungsbereich RLB OÖ) begleitet.

„Fit für die Zukunft: Globale Herausforderungen, regionale Lösungen“ lautete das Thema der Gründungskonferenz von zehn der wirtschaftlich stärksten und innovativsten Regionen in Europa, die sich im April in Antwerpen einfanden. Für Oberösterreich unterzeichnete Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander das Memorandum of Understanding, in dem sich die Regionen dazu bekennen, ihre Interessen in der EU gemeinsam besser zu vertreten. Denn die Herausforderungen seien für die Regionen, die sich grundsätzlich und klar zur EU bekennen, sehr ähnlich. Digitalisierung, Klimawandel und Energieversorgung, damit verbunden Forschung und Innovation sowie Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.

Neben Oberösterreich und der Gastgeberregion Flandern waren Regierungschefs der Regionen Auvergne-Rhône-Alpes, Baskenland, Baden-Württemberg, Katalonien, Nord-de-France, Lombardei, Niedersachsen und Sachsen bei dem Treffen anwesend.

Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchte anlässlich der Eröffnung des Österreich Pavillons mit einer Delegation aus Oberösterreich die 60. Biennale di Venezia. Die Biennale in Venedig ist eine der bedeutendsten Kunstausstellungen weltweit. Den österreichischen Pavillon gestaltete dieses Jahr mit der in Linz lebenden Künstlerin Anna Jermolaewa und Kuratorin Gabriele Spindler ein Team aus Oberösterreich. Zudem besichtigte die Delegation das Hochwasserschutzsystem MO.S.E und traf den Regionalratspräsident von Venetien Roberto Ciambetti im Palazzo Ferro Fini.

Geneviève Rolland, die seit 7. August 2023 Generaldelegierte von Québec in München ist, war zu Gast bei Landeshauptmann Thomas Stelzer. In dieser Funktion vertritt sie die Regierung von Québec in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Oberösterreich und Québec sind seit der RLS Gründung im Jahr 2002 Partnerregionen. Die Schwerpunkte der bilateralen Zusammenarbeit bilden die Bereiche Wirtschaft, Technologie, erneuerbare Energien, Kultur und Bildung, Forschungs- und Universitätskooperation, Umweltschutz, Fremdenverkehr und Gesundheit.

Im Zuge ihres Antrittsbesuches tauschte sich Frau Generaldelegierte mit Herrn Landeshauptmann zu den Themen erneuerbare Energien, Kultur und Fachkräftemangel aus.

Eine Delegation aus der polnischen Woiwodschaft Schlesien, geleitet von Marschall Jakub Piotr CHEŁSTOWSKI war zu Gast in Oberösterreich. Hier stand neben dem Besuch der Firma Rosenbauer ein Treffen mit Landeshauptmann Thomas Stelzer im Vordergrund. Das Bundesland Oberösterreich und die Woiwodschaft Schlesien weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Beide Regionen sind wirtschaftsstark und exportorientiert. Im Rahmen des Gesprächs tauschten sich die beiden Amtskollegen über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, den Fachkräftemangel und die Energiewende aus.

Merve Hickok, eine der führenden US-Forscherinnen im Bereich „Künstliche Intelligenz“ traf sich mit Expert:innen des Landes Oberösterreichs und der Linzer Digital-Uni IT:U für ein Fachgespräch im Linzer Landhaus. Im Rahmen Ihres Besuchs traf sie auch Landeshauptmann Thomas Stelzer, mit dem sie sich zum Thema „Gesellschaftliche Auswirkungen von künstlicher Intelligenz“ austauschte.

Eine oberösterreichische Delegation mit Landeshauptmann Thomas Stelzer und ORF OÖ Landesdirektor Klaus Obereder übergab das Friedenslicht an Fürst Albert II. und seine Gattin Fürstin Charlène. Das Fürstenpaar ist für sein vielseitiges und internationales Friedensengagement bekannt.

Das ORF-Friedenslicht wurde 2023 nach der Entzündung in Bethlehem – aufgrund des eingeschränkten Flugverkehrs nach Tel Aviv – nach Amman gebracht und von dort mit einer Linienmaschine von Austrian Airlines nach Österreich mitgenommen und an Friedenslicht-Kind Michael Putz übergeben. Das ORF-Friedenslicht hat eine lange Tradition. Seit mittlerweile 37 Jahren geht das weihnachtliche Friedenssymbol um die Welt.

Erstmals wurde mit dem Salzkammergut eine Region und nicht eine Stadt zur Kulturhauptstadt auserkoren. 23 Gemeinden aus den Bezirken Gmunden und Vöcklabruck sind bei diesem „Mega-Projekt“ mit dabei. Die künstlerische Leiterin Elisabeth Schweeger, die beiden Landeshauptmänner Thomas Stelzer und Christopher Drexler sowie der EU-Parlamentarier Hannes Heide präsentierten vor 450 geladenen Gästen im EU-Parlament das gemeinsame Projekt „Europäische Kulturhauptstadt 2024“.

Eine Delegation rund um den Gouverneur Carl Frederik Graf aus der Region Linköpping in Schweden war in Oberösterreich zu Gast. Im Rahmen des Besuchs konnte sich Landeshauptmann Thomas Stelzer mit seinem schwedischen Amtskollegen über die aktuellen Themen Inflation, Energiewende und die wirtschaftlichen Entwicklungen in beiden Regionen austauschen.

Die Künstliche Intelligenz stand im Mittelpunkt einer Informationsreise nach Berlin. Die Delegation rund um Landeshauptmann Thomas Stelzer und den Landesräten Markus Achleitner sowie Günther Steinkellner besuchte das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und Google Germany, um sich einen Einblick in die neuesten Technologien zu verschaffen.

Im Rahmen des zweiten „Cross-Border Idea & Start-up Contests“ wurden unter rund 40 Einreichungen die kreativsten Köpfe aus Oberösterreich und Südböhmen gesucht. Das Finale fand heuer im tschechischen Lipno statt, wo junge Start-ups aus Oberösterreich und Südböhmen wetteiferten um die drei mit jeweils 10.000 Euro dotierten Hauptpreise zu gewinnen. Fünf Jungunternehmen aus OÖ und Tschechien hatten jeweils drei Minuten Zeit, die vierköpfige Jury von ihren Ideen zu überzeugen. Den Titel für die beste grenzüberschreitende Lösung ging an den Oberösterreicher Mathias Maier. Mit seiner App Vereinsplaner unterstützt er Vereine unter anderem bei Mitgliederverwaltung oder Terminmanagement. Zu den ersten Gratulanten zählten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Kreishauptmann Martin Kuba, die sich davor auch intensiv - insbesondere zu den Themen Wirtschaft und Verkehr - austauschten.

Unter dem Motto „Grüne Entwicklung und kohlenstoffarmes Leben“ fand in Jinan, Hauptstadt der Provinz Shandong in China, der sogenannte „Regional Leaders Summit (RLS)“ statt. Dabei handelt es sich um ein internationales Netzwerktreffen der Regierungschefs von besonders starken und aufstrebenden Regionen. Schon seit 2002 gehört Oberösterreich gemeinsam mit Bayern, Georgia (USA), Québec (Kanada), São Paulo (Brasilien), Westkap (Südafrika) und Shandong (China) diesem Netzwerk an. Durch diese Allianz der sieben Power-Regionen sind in den letzten Jahren alleine für Oberösterreich hunderte konkrete Projekte entstanden.

Zusammenarbeit im Bereich Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien

An der diesjährigen Konferenz in der chinesischen Provinz Shandong nahm eine Delegation aus Oberösterreich, angeführt von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, teil. Gemeinsam wurden Lösungen erarbeitet und Erfahrungen ausgetauscht, wie Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien durch Forschung, Innovation und Zusammenarbeit weiter vorangebracht werden können. „Der Klimawandel ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Hier ist internationale Zusammenarbeit und gegenseitiges Lernen essentiell. Unser Ziel ist dabei klar: der Aufstieg Oberösterreichs zu den führenden Regionen in Europa – insbesondere auch was die klimafreundliche, ökologische Industrieproduktion betrifft“, betonte LH-Stv. Haberlander.

Oberösterreich vereinbart und erneuert internationale Partnerschaften

Ein wichtiger Bestandteil der Konferenz sind auch die bilateralen Gespräche zwischen den einzelnen Partnerregionen. Dabei wurden wieder viele Projekte auf Schiene gebracht: Haberlander vereinbarte im Rahmen der Arbeitsgespräche mit den Vertreterinnen und Vertretern der internationalen RLS-Partner unter anderem ein Kulturübereinkommen mit Quebec (Kanada) und eine Fortsetzung der Sport-Kooperation mit Shandong, etwa im Bereich Jugendaustausch. Im Zuge der Reise wurden auch weitere Partnerschaften fixiert. Mit dem Vizegouverneur der Provinz Sichuan, Yang Xinping, unterzeichnete Haberlander ein Partnerschaftsabkommen im Bereich Kultur und Wirtschaft.

Angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchte eine Abordnung aus Oberösterreich Europas größten Hafen in den Niederlanden. Thema war vor allem das dort verschiffte flüssige Erdgas. Auf dem Programm standen weiters unter anderem ein Besuch bei EUROPOL und der Universität Amsterdam. Zweitere zeigte, dass Wissenschaft, Forschung, öffentliche Unternehmen und Start-Ups eng zusammenarbeiten.