LandesgesundheitsreferentInnen-Konferenz: Sicherheit durch Zusammenarbeit

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 17.5.2023)

LH-Stv.in Haberlander betont auf der LandesgesundheitsreferentInnen-Konferenz die Notwendigkeit einer intensiven, länderübergreifenden Zusammenarbeit zur nachhaltigen Absicherung des Gesundheitssystems

„Wir hatten eine sehr produktive LandesgesundheitsreferentInnen-Konferenz, bei der die gemeinsamen Interessen und das Bekenntnis zur Zusammenarbeit im Vordergrund standen", sagt Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander. „In Oberösterreich arbeiten wir gemeinsam mit allen Partnern im Gesundheitssystem daran, dass die Menschen in unserem Land gut und gesund leben können. Daher muss es auch unser gemeinsames Ziel sein, das Gesundheitssystem in unserem Land nachhaltig abzusichern. Das gelingt uns nur durch gemeinsames Handeln und durch ein Bündeln unserer Kräfte“, so Haberlander weiter.

Große Themen waren dabei Lösungen für das unter Druck stehende Gesundheitssystem durch eine Stärkung der ambulanten Versorgung, wie auch die angespannte Personalsituation im Gesundheits- und Sozialbereich. Alle Länder waren sich einig, dass es notwendig ist, den Pflegefachassistentinnen und -assistenten (PFA) mehr Kompetenzen zu geben und die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege zu stärken. „Die Stärkung der Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege und die Erweiterung der Kompetenzen der PFA sind essentielle Schritte zur Sicherstellung einer hochwertigen Versorgung im Gesundheitsbereich", betont Haberlander.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Konferenz war die Aufforderung an den Bund, die Rahmenbedingungen für die Sicherheit zu schaffen, insbesondere in Bezug auf die Medikamentenlogistik und die Lagerung für Notfälle. „Es ist unerlässlich, dass der Bund Klarheit schafft, wie es mit der angekündigten Lagerhaltung für Krisenfälle weiter geht. Dies beinhaltet insbesondere Lagermöglichkeiten für Notfälle wie Pandemien, aber auch strategische Vorräte relevanter Medikamente", unterstreicht Haberlander.

Abschließend betonte Haberlander die Bedeutung der Zusammenarbeit auf Bundesebene: „Es ist großartig, dass alle Bundesländer die Notwendigkeit einer gemeinsamen Anstrengung zur Lösung der Herausforderungen im Gesundheitssystem anerkennen.“ Dazu bekennen sich die Landesgesundheitsreferentinnen und Landesgesundheitsreferenten mit der gemeinsamen Forderung zur Stärkung der ambulanten Versorgung. „Die Zusammenarbeit auf Bundesebene stärkt auch die Versorgung in Oberösterreich – damit können wir einmal mehr garantieren, dass auf Oberösterreich Verlass ist“, so LH-Stv.in Haberlander.