LR Kaineder: Beste Reste nach dem Feste – Bewusster Umgang mit Lebensmitteln an Weihnachten schont Klima und Umwelt

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 22.12.2022)

Besonders zu den Festtagen wird gerne gemeinsam gekocht und gespeist. Kühlschränke werden über die Feiertage vielerorts prall gefüllt und so manches Lebensmittel fristet noch lange nach dem Fest dort sein Dasein und wird schließlich weggeworfen. Einer Studie zufolge landet ein Viertel aller gekauften Lebensmittel in Österreich – obwohl noch genießbar – im Abfall. Etwa 300 Euro jährlich wirft ein Haushalt im Durchschnitt sprichwörtlich in die Tonne. Neben der Wirtschaftlichkeit werden damit auch alle Ressourcen, die in der Produktion benötigt wurden, verschwendet – vom Anbau und der Pflege der Lebensmittel, dem Wasser, den Transportkosten bis hin zur eingesetzten Arbeitskraft.

Damit das nicht passiert, achten Sie am besten bereits beim Einkauf darauf, was im Wagen landet. Und wer gut plant, kann Geld sparen: Was wird gekocht, wie viele Gäste sind eingeladen, welche Lebensmittel sind noch im Vorratsschrank – mit einem Online-Portionsplaner können die benötigten Mengen ermittelt werden. Ein geplanter Einkauf, mit Einkaufszettel oder Einkaufs-App hilft, Spontankäufe zu vermeiden. Mit der richtigen Lagerung von Lebensmitteln, etwa Obst und Gemüse bei kühleren Temperaturen, Fleisch/Milch(-produkte) in möglichst ununterbrochener Kühlkette, Brot in Naturmaterialien kann die Haltbarkeit verlängert werden.

„Bei der Lebensmittelverschwendung setzt das Umweltressort gemeinsam mit dem OÖ. Landesabfallverband auf Bewusstseinsarbeit mit Initiativen wie der „Is nu guat“-Kampagne, die sich zum Ziel setzt, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Denn viele Lebensmittel sind auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch lange genießbar. Um den Lebensmittelmüll zu reduzieren, ist aber vor allem ein bewusster Einkauf der erste wichtige Schritt, gerade für die Weihnachtsfeiertage, wo oft besonders große Mengen an Lebensmittel weggeworfen werden“, so Landesrat Stefan Kaineder.

Bleibt trotzdem etwas übrig, können die Portionen zum Beispiel eingefroren werden – die perfekte Vorbereitung, wenn einmal wenig Zeit fürs Kochen bleibt! Übriggebliebene Gemüsebeilagen lassen sich mit etwas Ei und Mehl einfach zu Laibchen verarbeiten oder verwandeln Sie altes Brot in eine köstliche Suppe. Lebensmittel zu teilen oder zu verschenken ist immer eine Möglichkeit. Viele Speisen schmecken auch aufgewärmt am nächsten Tag und Sie können Ihren Gästen anbieten, Übriggebliebenes mitzunehmen.

Tipps und Informationen zum Einkauf, Haltbarkeit und Lagerung von Lebensmitteln und Ideen für Reste-Rezepte finden Sie unter: www.isnuguat.at

 

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