Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 25.6.2021)
Heute, am 25. Juni, haben die Umweltreferent/innen der Länder gemeinsam mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler in einer Sitzung getagt. Neben den planmäßigen Tagesordnungspunkten zum nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und dem Bodenschutz waren auch die verheerenden Unwetterereignisse der letzten Tage Thema bei der Konferenz. „Klimaschutz muss höchste Priorität haben, um die spürbaren Auswirkungen der Klimakrise abzufedern,“ unterstrich Klima-Landesrat Stefan Kaineder. Alle Teilnehmenden bekräftigten auf Antrag von Oberösterreichs LR Kaineder einstimmig ihr Engagement zur Erreichung der Pariser Klimaziele.
„Die verheerenden Unwetter, die in den letzten 72 Stunden in Mitteleuropa gewütet haben, machen die Auswirkungen der Klimakrise auf tragische Weise für uns alle spürbar. Ein Tornado fegte durch Europa und forderte Menschenleben, Hagelkörner in Tennisballgröße zerstörten Gebäude, landwirtschaftliche Flächen und wichtige öffentliche Infrastruktur in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Tirol. Das macht einmal mehr deutlich, wir dringlich unser Kampf gegen die Klimakrise ist. Die Erreichung der Pariser Klimaziele muss unsere oberste Priorität haben. Dafür setze ich mich auf allen Ebenen ein und bin froh, hier die starke Unterstützung der Umweltreferent*innen der anderen Länder sowie der Bundesministerin zu haben. Gemeinsam werden wir diese Aufgabe meistern“, so Klima-Landesrat Stefan Kaineder
Nach Einschätzung des Weltklimarates IPCC hat ein Verfehlen des 1,5 Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommen „irreversible Auswirkungen auf Menschen und ökologische Systeme“. Die Expert*innen des IPCC gehen davon aus, dass eine Erderwärmung um zwei Grad 420 Millionen Menschen zusätzlich dem Risiko von Hitzewellen aussetzt und bis 2050 ein Hungerrisiko für bis zu 80 Millionen Menschen entstehen kann.
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