Mehr als 200 registrierte oberösterreichische Unternehmen bieten Corona-Tests für mehr als 115.000 Beschäftigte an

Landeskorrespondenz

Dichtes Netz an COVID-19-Testmöglichkeiten

Das regionale Testangebot in wächst weiter: Neben den 54 öffentlichen Teststandorten, wo wöchentlich derzeit rund 245.000 kostenlose Tests angeboten werden, sowie den Testungen in den oö. Betrieben, die mehr als 118.000 Menschen erreichen, sind die derzeit 129 Apotheken ein weiterer starker Partner für das Land.

Abstrich-Stäbchen und Röhrchen in behandschuhten Händen

Quelle: @ tsuguliev – stock.adobe.com

(Presseaussendung vom 18.2.2021)

Wichtige Ausweitung des oberösterreichischen Testangebots durch Anerkennung der Unternehmenstests

Viele oberösterreichischen Unternehmen tragen zur Sicherheit am Arbeitsplatz bei, denn viele Betriebe testen ihre Beschäftigten bereits seit längerer Zeit. Mit der Anerkennung der Firmentests, bieten die Unternehmen neben der Sicherheit am Arbeitsplatz auch eine zusätzliche Erleichterung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im privaten Bereich, da diese Tests nun auch etwa als Nachweise bei körpernahen Dienstleistern gelten. Damit ist die Wirtschaft ein weiterer wichtiger regionaler Partner im Kampf gegen das Virus. Bereits 207 Unternehmen aus Oberösterreich haben sich für die Testung ihrer Beschäftigten registriert. Diese Testungen stellen eine zusätzliche Ergänzung zu den Testmöglichkeiten an den bis jetzt bestehenden 54 öffentlichen Standorten in ganz Oberösterreich und den mehr als 100 Apotheken dar.

„Wie vom Land Oberösterreich schon länger gefordert, werden nun auch die Testungen der oberösterreichischen Unternehmen anerkannt. Damit können die Unternehmen die Ergebnisse der Testungen ihrer Beschäftigten in die offizielle Datenbank des Bundes einmelden – diese Testergebnisse zählen von nun an auch etwa für den Besuch eines körpernahen Dienstleisters. Dieses Angebot ist eine wertvolle Ergänzung des bereits bestehenden Gratis-Testangebots an den 54 Teststandorten des Landes und den mehr als 100 Apotheken“, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander. Österreichweit haben 963 Betriebe ihre rund 460.000 Beschäftigten für das Angebot registriert. „Mit 207 registrierten Betrieben – mehr als ein Fünftel aller österreichweit registrierten Betriebe – ist Oberösterreichs Wirtschaft das Bundesland mit den meisten Registrierungen im Bundesländervergleich. Bei der Anzahl der Beschäftigten, für die das ein Testangebot bedeutet, nimmt man sogar ein Viertel der österreichweiten Zahlen ein. Das bedeutet, dass mehr als 115.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher die Möglichkeit haben, sich an ihrem Arbeitsplatz testen zu lassen“, so Stelzer und Haberlander weiter.

„Alle heimischen Unternehmen, die in ihren Betrieben Testungen durchführen, übernehmen damit Verantwortung in der Pandemie und schaffen zugleich mehr Sicherheit und dadurch eine Win-Win-Situation für den eigenen Betrieb, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch für ihre Kundinnen und Kunden. Durch die offizielle Anerkennung der Tests kann die Ressource ‚Schnelltest‘ noch effizienter genutzt und damit für noch mehr Menschen verfügbar gemacht werden“, betont Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

„Testen ist ein maßgeblicher Baustein, um die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Klar ist, je mehr getestet wird, desto besser können Infektionsketten frühzeitig unterbrochen werden. Wir haben daher gemeinsam mit der Bundesregierung und der Industriellenvereinigung Betriebe dazu aufgerufen, eigene Teststraßen bzw. Testeinrichtungen zu etablieren, um das öffentliche Testangebot zu ergänzen. Erfreulicherweise sind in diesem Aufruf bereits mehr als 200 Betriebe gefolgt und damit mehr, als in jedem anderen Bundesland. Diese zusätzlichen Testmöglichkeiten bieten nicht nur Sicherheit für den Betrieb und die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag, um bei der Eindämmung der Corona-Pandemie aktiv mitzuhelfen“, so Mag.a Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer OÖ.

„Die meisten Unternehmen in der oö. Industrie ermöglichen und finanzieren seit Wochen und Monaten ihren Mitarbeitern COVID-19-Testungen – viele davon sogar in umfassenden Teststraßen – und wendeten dafür bereits mehr als 15 Mio. Euro auf. 207 Unternehmen aus Oberösterreich haben sich aktuell für die Testung ihrer Beschäftigten auch registrieren lassen. Damit unterstützt die Industrie die öffentlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie maßgeblich und betreibt einen großen Aufwand, um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Die Testungen sind ein wichtiges und notwendiges Mittel, um Infektionsketten frühzeitig erkennen und unterbrechen zu können, die Ausbreitung des Coronavirus unter Kontrolle zu bekommen und gleichzeitig die Produktionstätigkeit in den Betrieben aufrechtzuerhalten. Dies sichert einerseits die Versorgung der Bevölkerung und andererseits Arbeitsplätze sowie letztlich auch den Wohlstand in unserem Land. Mit umfangreichen Testungen in den Betrieben trägt die oö. Industrie dazu bei, den gesundheitlichen wie auch den wirtschaftlichen Schaden möglichst gering zu halten“, so Dr. Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung OÖ.

 

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