LR Steinkellner: Regionales Mobilitätsmanagement startet in der Region durch

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 15.2.2021)

Strukturen sollen gefestigt und weiter ausgebaut werden. Expertise in der Region sowie die Verknüpfung von lokalen, regionalen und überregionalen Mobilitätskonzepten stellen einen Gewinn für Gemeinden, Städte und das Land dar.
 
Was als Pilotprojekt im Jahre 2018 begann, nimmt immer konkretere Formen und Strukturen an. Die Rede ist vom regionalen Mobilitätsmanagement. „Seit Mitte 2018 kommen regionale Mobilitätsmanager zum Einsatz. In den Regionen sind sie der erste Ansprechpartner bei der Planung und Ausgestaltung von Mobilitätskonzepten. Sie verfügen über Expertise, unterstützen bei der Planung und beraten hinsichtlich der Förderungsmöglichkeiten“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
 
Seither werden die Regionen Innviertel-Hausruck, Mühlviertel und Vöcklabruck-Gmunden von je einem regionalen Mobilitätsmanager intensiv betreut. Nachdem auch der oö. Zentralraum vor großen Herausforderungen steht, unterstützt hier seit November 2019 ein eigener Zentralraummanager die Region und koordiniert die Umsetzung des Mobilitätsleitbildes Region Linz. 
 
Die Tätigkeitsfelder eines regionalen Mobilitätsmanagers umfassen unter anderem:
•    Die Beratung und Prozessbegleitung der Region und der Gemeinden in Mobilitätsfragen
•    Die Entwicklung kommunaler und interkommunaler Mobilitätsprojekte und -konzepte im Bereich der „Sanften Mobilität“ 
•    Die Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Nahmobilität 
•    Die Beratung bei Förderprogrammen und Fördermöglichkeiten. 
 
Die Finanzierung des regionalen Mobilitätsmanagements wird in Form einer Förderung abgewickelt, die vom Infrastrukturressort übernommen wird. Für das Geschäftsjahr 2021 werden rund 471.000 Euro in die Mobilitätsförderung des regionalen Raumes investiert. 
 
„Das mittelfristige Ziel ist es, die Strukturen weiter auszubauen, um eine flächendeckende Beratungsleistungen gewährleisten zu können. Die Mobilitätsmanager haben sowohl überregionale Mobilitätsangebote als auch die regionalen Mobilitätsbedürfnisse im Blick. Wenn gemeindeübergreifende Mobilitätskonzepte mit jenen des Landes vernetzt werden, entsteht eine Win-Win-Situation und alle profitieren“, so Steinkellner abschließend.