LR Steinkellner: „Öffentlicher Verkehr auf der Überholspur“ Ergebnisse der Kraftfahrlinienbetriebsstatistik 2016

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 9.4.2017)

"Der kontinuierliche Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist von großer Wichtigkeit. Besonders durch die Schaffung von modernen und attraktiven Angeboten gilt es weitere Fahrgäste zu gewinnen", unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs. Jährlich werden die Linienkilometer und die beförderte Personenzahl im öffentlichen Verkehr statistisch vom Oberösterreichischen Verkehrsverbund ausgewertet. Zusammenfassend ergeben sich folgende Ergebnisse für das Jahr 2016:

 

Busverkehr

Im Jahr 2016 wurden in Oberösterreich mit über 920 Bussen im Stadt- und Regionalverkehr etwa 94,2 Mio. Personen befördert. Beinahe 40 Millionen Kilometer legte der Kraftfahrlinienverkehr im letzten Jahr zurück. Das entspricht einer Distanz von etwa 1.000 Umrundungen des Erdäquators. Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu einer minimalen Verringerung von etwa 2%. Grund hierfür sind Leistungsrücknahmen und Angebotsverringerungen, welche wiederum dem neu geschaffenen Straßenbahnverkehr bspw. der Linie 3 und 4 nach Traun geschuldet sind.

 

Schienenbahnen

Rund 84,4 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr den Zug bzw. die Straßenbahn. Es ergibt sich demnach ein Anstieg von 3,7 Mio. Fahrgästen (+4,6%) im Bereich der Schiene. Weitestgehend ist dies auf die Straßenbahn Linz und hier wiederum auf die Inbetriebnahme der Straßenbahnlinien 3 und 4 nach Traun zurückzuführen.

 

Insgesamt wurden im Jahr 2016 insgesamt 178,6 Mio. Personen im öffentlichen Verkehr auf Straße und Schiene befördert. Gegenüber dem Jahr 2015 entspricht dies einem Anstieg um 1,6 Mio. Personen. Im 10-Jahresvergleich stieg die beförderte Personenanzahl um etwa 22,3 Mio. bzw. um 14,2% an.

 

"Ziel unserer Infrastrukturpolitik ist es, eine möglichst effiziente Vernetzung der Verkehrsformen zu schaffen. Es geht dabei nicht um eine Konkurrenzstellung des Individualverkehrs gegenüber dem öffentlichen Verkehr. Es geht darum, eine gemischte Nutzung zu ermöglichen und zu fördern, wir wollen die verschiedenen Verkehrsmittel gut aufeinander abstimmen und benutzerfreundlich gestalten“, bekräftigt LR Steinkellner abschließend.