LH Stelzer: Nach eingehender Analyse steht fest: Das Biologiezentrum bleibt in Linz-Urfahr

Landeskorrespondenz

Nach eingehender Analyse steht fest: Das Biologiezentrum bleibt in Linz-Urfahr

 

  • Wissenschaftliche Synergien mit JKU und ITU können besser genutzt werden
  • Sanierung wird rund 10,5 Millionen Euro kosten

 

„Eine eingehende Analyse aller zur Debatte stehenden Standorte hat klar ergeben: Am sinnvollsten ist es, dass das Biologiezentrum am bestehenden Standort in Linz-Urfahr bleibt“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer. Bei einem letzten Treffen heute mit dem wissenschaftlichen Leiter der Landes Kultur GmbH Alfred Weidinger, Kulturdirektorin Margot Nazzal und Landesfinanzdirektorin Christiane Frauscher wurde die Entscheidung getroffen, den bisherigen Standort zu sanieren und dort auch ein Depot zu errichten. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 10,5 Millionen Euro. „Die Vorteile in Linz überwiegen deutlich. Wir haben hier mit JKU und ITU in unmittelbarer Nachbarschaft einen richtigen Wissenschafts- und Bildungscampus“, begründet Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Die Erreichbarkeit des Standortes, die öffentliche Infrastruktur, verwertbare Bestandsflächen – das sind nur drei der Kriterien, die nach eingehender Analyse bei der Suche nach einem Standort für ein Biologiezentrum/Biodiversitätszentrum für den bisherigen Standort sprechen. „Dazu kommt, dass dadurch auch Synergien mit der Johannes Kepler Universität und künftig auch mit der Interdisciplinary Transformation University (ITU) besser genutzt werden können. Schließlich ist auch das Biologiezentrum eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung, der Austausch mit den beiden Unis ist wichtig. Wir können hier einen umfassenden Wissenschafts- und Bildungscampus anbieten“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Als weitere Standorte standen bekanntlich Mistelbach (Gemeinde Buchkirchen) und Schmiding (Gemeinde Krenglbach) zur Debatte. Zudem hat man in Linz-Urfahr eine höhere Bruttogeschoßfläche. Für Ausstellungen steht das Linzer Schloss als zentraler Ausstellungsort zur Verfügung.

„Uns ist die Bedeutung des Themas Biodiversität bewusst, deshalb wollen wir die bestmögliche Lösung, mit der wir auch künftige Herausforderungen bewältigen können. Dafür haben wir am bestehenden Standort die besten Voraussetzungen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Für Alfred Weidinger ist es „ein historischer Tag für die naturwissenschaftliche Forschung in Oberösterreich. Mit der Generalsanierung des Biologiezentrums und der Errichtung hochmoderner Labors und Depots schaffen wir eine Basis für die Bewahrung und Erforschung unseres naturwissenschaftlichen Erbes.“