Land investiert in die Zukunft unserer Höfe

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 31.3.2023)

„Die erfolgreiche Zukunft unserer Jungbäuerinnen und -bauern ist dem Land Oberösterreich wichtig. Mit der Förderung der ersten Niederlassung verleihen wir dem Ausdruck. Mit 1. April läuft die neue Förderperiode an, um die nächste Generation der oö. Bäuerinnen und Bauern beim Aufbau ihrer betrieblichen Existenzen zu unterstützen. 3.130 Anträge in der vergangenen Periode beweisen: Oberösterreichs Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer haben eine konkrete Vorstellungen von der Zukunft ihrer Höfe. Sie legen heute den Grundstein, für die klimaschonende und sichere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie von morgen.“
Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger

Oberösterreichs Höfe sind in guten, fähigen Händen – und damit auch die Versorgungssicherheit der Bevölkerung. Das gilt heute, wie auch morgen. „Unsere Jungbäuerinnen und -bauern sind: jung, ambitioniert und bestens ausgebildet. Sie haben eine echte Leidenschaft für die Landwirtschaft und ihren ganz persönlichen Betrieb. Mit der Hofübernahme setzen viele neue Akzente. Genau durchdachte Betriebskonzepte zielen auf die Marktentwicklungen der Zukunft, die Wünsche der Konsumentinnen und Konsumenten und die eigenen Vorlieben und Begabungen ab. Das garantiert eine erfolgreiche Landwirtschaft in Oberösterreich und eine stabile Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und auch sauberer Energie“, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Um den bäuerlichen Jungunternehmer:innen einen bestmöglichen Start zu ermöglichen, gibt es seitens des Agrarressorts des Landes Oberösterreich die Niederlassungsprämie. „Mit dieser Förderung investieren wir treffsicher und punktgenau in die Zukunft unseres Landes“, erklärt Landesrätin Langer-Weninger. Sie funktioniere nicht nach dem Gießkannenprinzip, sondern stelle konkrete Voraussetzungen. „Gefördert wird nur, wer bei Antragstellung höchstens 40 Jahre alt ist, erstmals die Betriebsführung aufnimmt, zumindest den Facharbeiter hat und ein umfassendes Betriebskonzept vorlegt. Für unsere top-ausgebildeten und motivierten Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer sind diese Voraussetzungen aber kein Problem. Der imposante Andrang in der letzten Förderperiode beweist das. Durchschnittlich gehen pro Jahr ca. 420 Anträge bei der Abteilung Land- und Forstwirtschaft ein.“ In der noch bis 31. März 2023 laufenden Förderperiode wurden bislang 32,2 Mio. Euro bewilligt und bereits 27,6 Mio. Euro ausbezahlt.

Die detaillierten Fördervoraussetzungen zur Niederlassungsprämie sind unter: www.land-oberoesterreich.gv.at/294232.htm zu finden.

So jung und weiblich ist die oö. Landwirtschaft
Österreichs Landwirt:innen sind vergleichsweise jung. Bundesweit wird jeder fünfte bäuerliche Betrieb von einer Person unter 40 Jahren geführt. „Damit ist die heimische Landwirtschaft die jüngste im EU-Vergleich“, freut sich Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „Knapp 11 Prozent sind sogar unter 35 Jahren.“ Zum Vergleich: Im EU-Schnitt ist eine Mehrheit (fast 60 Prozent) der Farm-Manager:innen 55 Jahre oder älter. Lediglich 11 Prozent sind unter 40 Jahren.
Positiv sticht die heimische Landwirtschaft auch im Hinblick auf den Frauenanteil hervor. Während auf EU-Ebene 7 von 10 Betriebsführern Männer sind, werden in Oberösterreich bereits 40 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe von Frauen geführt.

 

Bilder zum Download

Landesrätin Michaela Langer-Weninger sitzt an einem Schreibtisch, vor ihr ein Laptop, im Hintergrund Oberösterreich-Fahne Quelle: Land /Margot Haag, Verwendung mit Quellenangabe (1,11 MB).

Bildtext: Förderstart 1. April: Niederlassungsprämie für junge Hofübernehmer:innen

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