LH-Stv.in Haberlander: Land unterstützt Aidshilfe mit 100.000 Euro – wichtiger Eckpfeiler in Prävention von HIV

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 28. Juni 2022)

„Trotz der enormen Fortschritte in der Therapie ist HIV/Aids nach wie vor eine medizinisch unheilbare Krankheit. Die Diagnose HIV bedeutet für jeden betroffenen Menschen einen tiefgreifenden Einschnitt in seine Lebensplanung und –perspektive. Im Jahr 2021 wurden in Österreich insgesamt 376 HIV-positive Neudiagnosen registriert, davon 46 in OÖ. Jede Neuerkrankung ist eine zu viel und Prävention der einzige wirksame Schutz zur Infektionsvermeidung. Die Prävention von HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten vor allem bei Jugendlichen ist daher ein wichtiger Teil der Präventionsstrategie in Oberösterreich“, betont LH-Stellvertreterin und Gesundheits-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander.

Informationen erhalten Jugendliche im Biologieunterricht, über die Schulärztinnen und  ärzte oder Informationsveranstaltungen sowie Projekte gemeinsam mit der Aidshilfe OÖ. In Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz werden in von der Aidshilfe Jugendliche zu sogenannten HIV/Aids Peers ausgebildet. So kann die Information zu HIV direkt von den jungen Menschen in die Schulen getragen werden.

Die Aidshilfe bietet darüber hinaus auch Präventionsmaßnahmen für Erwachsene sowie kostenlose HIV-Testung, Beratung und Betreuung von Betroffenen an, etwa im medizinischen, psychologischen, sozialarbeiterischen oder rechtlichen Bereich. Für den Betrieb der Beratungsstelle Linz stellt das Land Oberösterreich dem Verein Aidshilfe für das Jahr 2022 auf Antrag von Gesundheitsreferentin Haberlander 100.000 Euro zur Verfügung.

"Ohne die Unterstützung seitens des Landes wäre der Betrieb in der qualitativ hochwertigen Form nicht aufrecht zu erhalten. Darum möchte ich im Namen aller Betroffenen und der AIDSHILFE OBERÖSTERREICH dem Land und ganz besonders Frau LH-Stellvertreterin und Gesundheits-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander für ihren gesundheitspolitisch wichtigen Einsatz herzlich danken", sagt Mag. Klaus Stummer von der Aidshilfe Oberösterreich.

„Die Aktivitäten der Aidshilfe zählen zu den wichtigsten Eckpfeilern im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS und leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Prävention von HIV und anderen Geschlechtskrankheiten in Oberösterreich. Ich danke allen angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement“, so Haberlander.