Landesrat Achleitner: Genehmigungsbescheid ebnet für Lenzing AG Weg zur größten PV-Freiflächenanlage in

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 14. Jänner 2022) 

Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „Wichtiger Impuls für Vorreiterrolle Oberösterreich bei Solarstrom-Erzeugung – oö. Faserkonzern Lenzing AG errichtet auf ehemaliger Deponie PV-Anlage mit 5.500 Megawattstunden Leistung“

„Oberösterreich will seine Vorreiterrolle bei der Umsetzung der Energiewende durch die Nutzung erneuerbarer Energien weiter ausbauen. Dazu streben wir bis 2030 eine Verzehnfachung der Solarstromerzeugung an. Einen wichtigen Impuls dazu plant der oö. Faserkonzern Lenzing. Er ist nicht nur ein Leitbetrieb in Oberösterreich, sondern auch ein Vorzeigeunternehmen in Sachen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Mit dem Bau der größten Photovoltaik-Anlage auf einer Freifläche in unserem Bundesland setzt die Lenzing AG einen weiteren Meilenstein in Richtung CO2-neutralen Industriestandort. Mit dem Genehmigungsbescheid für die Freiflächen-PV-Anlage auf der ehemaligen Deponie Ofenloch durch die Abteilung Raumordnung wird der Weg für die Umsetzung dieses zukunftsweisenden Projektes geebnet“, betont Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner. Denn diese rechtskräftige Widmung ist auch die Grundlage für den Erlass des noch ausstehenden Naturschutzbescheides. Nach Vorliegen des bereits in Aussicht gestellten abfallrechtlichen Abänderungsbescheides für die Deponiefläche als weiteren Schritt kann der Faserkonzern dann die geplante PV-Anlage errichten, die jährlich 5.500 Megawattstunden Strom erzeugt. „Das entspricht dem Jahresstrombedarf von mehr als 1.700 Haushalten und ist die bisher größte PV-Anlage auf einer Freifläche in Oberösterreich“, zeigt Landesrat Achleitner auf.

„Oberösterreich ist bei der Solarstrom-Erzeugung im Bundesländervergleich bereits führend. So war das vergangene Jahr 2021 mit einer Steigerung von bis zu 30 % ein Rekordjahr beim Photovoltaik-Ausbau. Die Solarstrom-Erzeugung wurde um mehr als 100 MWpeak gesteigert, sowohl durch PV-Anlagen von Betrieben als auch von Haushalten“, hebt Landesrat Achleitner hervor. Die Dimension der geplanten PV-Anlage der Lenzing AG wird dadurch sichtbar, dass diese alleine 5,5 MWpeak leisten soll. Konkret sollen laut Unternehmen 16.000 Module knapp 5.500 Megawattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen.

„Die PV-Anlage soll auf einer ehemaligen Deponiefläche errichtet werden. Das entspricht auch genau unserer ‚OÖ. Photovoltaik-Strategie‘, mit der wir unser Ziel, die Solarstromerzeugung bis 2030 zu verzehnfachen, erreichen wollen, Denn wir setzen beim Photovoltaik-Ausbau auf ein klares Priorisierungsmodell: PV-Anlagen sollen vorrangig auf Dächern, auf bereits verbauten Flächen wie zB Parkplätzen sowie auf belasteten Flächen wie zB Halden, Deponien, Brach-, Verkehrs- oder Verkehrsrandflächen errichtet werden“, unterstreicht Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.

 

Bilder zum Download

Lenzing-AG-Vorstand DI Christian Skilich und Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner stehen nebeneinander auf einem Waldweg und geben einander die rechte Hand. Quelle: Land /Andreas Maringer, Verwendung mit Quellenangabe (0,77 MB).

Bildtext: Mit dem Genehmigungsbescheid für die PV-Anlage der Lenzing AG auf der ehemaligen Deponie Ofenloch wird der Weg für die Umsetzung der größten PV-Freiflächen-Anlagen in Oberösterreich geebnet – auf dem ARCHIV-Bild v.l.: Lenzing-AG-Vorstand DI Christian Skilich und Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner im Vorjahr bei einem Lokalaugenschein in Lenzing am geplanten Standort auf der geschlossenen Deponie Ofenloch.