LR Hiegelsberger: Holzbauweise und Niedrigenergiestandard – 2022 ist Baustart für richtungsweisendes Agrarbildungszentrum in Waizenkirchen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 1.9.2021)

Bei der heutigen Projektvorstellung konnten sich lokale Entscheidungsträger und die Verantwortlichen aus dem Schulbereich ein genaues Bild vom zukünftigen Bildungs-Hotspot in Waizenkirchen machen. „Holzbau, klare Formensprache und ein durchdachtes Raumkonzept - Das Architektur-Büro Megatabs hat den Architektur-Wettbewerb verdient gewonnen. Durch die Zusammenführung der drei Fachschulen Bergheim, Mistelbach und Waizenkirchen entsteht das mittlerweile vierte Agrarbildungszentrum in Oberösterreich. 30 Millionen Investition schaffen die optimale Umgebung für den Schulbetrieb und den Schwerpunkt Erwachsenenbildung. Einziger Wermutstropfen der heutigen Präsentation: Aufgrund der Hochkonjunktur im Bausektor wird sich der Baustart um ein Jahr auf 2022 verzögern“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Beste Bedingungen für Schulbetrieb
Der neue Schulkomplex wird in Holzbauweise und Niedrigenergiestandard errichtet. Das Architekturbüro Megatabs hat den Wettbewerb, an dem sich 20 Büros beteiligt haben, für sich entscheiden können. Das Siegerprojekt mit knapp 8.000 Quadratmetern Nutzfläche fügt sich harmonisch in die Landschaft ein, erfüllt sehr hohe bauökologische Ansprüche und wird vor allem eine Top-Atmosphäre für landwirtschaftlichen Unterricht auf der Höhe der Zeit schaffen. Da die Auslastung der Baufirmen gerade sehr hoch ist und ein Baustart noch in diesem Jahr das verfügbare Budget gesprengt hätte, wird der Baustart auf 2022 verlegt. Mit dem Start des Unterrichts in den neuen Gebäuden ist 2025 zu rechnen. „Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Grundpfeiler unserer wirtschaftlich starken ländlichen Regionen. Investitionen in die Bildung sind der entscheidende Faktor, um diese Stärken auch langfristig abzusichern. Wir hatten im landwirtschaftlichen Schulwesen in Oberösterreich noch nie derartige hohe Anmeldezahlen wie aktuell“, erläutert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Erfolgreiches Konzept der agrarischen Ausbildungszentren:
Nach dem ABZ Lambach, Altmünster und Hagenberg entsteht nun das vierte Agrarbildungszentrum in Waizenkirchen. Dieses neue Konzept bietet viele Vorteile wie vielfältige Spezialisierungen und die Zusammenführung der Fachrichtungen Landwirtschaft und Betriebs- und Haushaltsmanagement. Die größeren Schulstandorte mit modernen Lehrmittel dienen auch verstärkt der Erwachsenenbildung. „Die bisherigen Erfahrungen mit dem Konzept der Agrarbildungszentren sind sehr positiv. Vielfältige und hochqualitative Bildungsangebote für junge Menschen und Erwachsene sind der Schlüssel für Lebenszufriedenheit und einer gesunden wirtschaftlichen Entwicklung im ländlichen Raum. Lebenslanges Lernen ist auch hier der Schlüssel für nachhaltigen Erfolg. Vom neuen Schulstandort wird die gesamte Region profitieren“, so Hiegelsberger abschließend.

 

Bilder zum Download

Architekt Daniel Hora, Direktorin Edeltraud Allerstorfer (LWBFS Bergheim), Direktor Walter Raab (LWBFS Waizenkirchen), Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Direktorin Martina Fichtenbauer (LWBFS Mistelbach) stehen nebeneinander vor einem Gebäude und halten gemeinsam einen Korb, der mit frischem Gemüse gefüllt ist. Quelle: Land /Sabrina Liedl, Verwendung mit Quellenangabe (1,31 MB).

Bildtext: Freuen sich auf das neue ABZ Waizenkirchen: Architekt Daniel Hora, Direktorin Edeltraud Allerstorfer (LWBFS Bergheim), Direktor Walter Raab (LWBFS Waizenkirchen), Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Direktorin Martina Fichtenbauer (LWBFS Mistelbach)

Architekt Daniel Hora, Direktor Walter Raab (LWBFS Waizenkirchen), Bürgermeister Waizenkirchen Fabian Grüneis und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger stehen nebeneinander vor einem Gebäude und halten gemeinsam einen Korb, der mit frischem Gemüse gefüllt ist. Quelle: Land /Sabrina Liedl, Verwendung mit Quellenangabe (1,22 MB).

Bildtext: Architekt Daniel Hora, Direktor Walter Raab (LWBFS Waizenkirchen), Bürgermeister Waizenkirchen Fabian Grüneis und Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger