LH Stelzer: Kulturerbe international verankert - Ehemaliger römischer Donaulimes wird UNESCO-Welterbe

Landeskorrespondenz

Das Welterbekomitee der UNESCO hat heute, Freitag, 30. Juli 2021, den ehemaligen römischen Donaulimes in die Welterbeliste der UNESCO eingeschrieben. Oberösterreich ist mit Welterbestätten in folgenden Orten vertreten: Engelhartszell (Oberranna), St. Agatha (Schlögen), Haibach (Schlögen), Wilhering (Hirschleitengraben), Linz und Enns.

„Oberösterreich hat sich intensiv dafür eingesetzt, dass der Donaulimes Teil der Welterbeliste der UNESCO wird. Dieser Einsatz hat sich gelohnt. Neben der Region Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut und den prähistorischen Pfahlbauten am Attersee und am Mondsee ist der Donaulimes ein weiterer wesentlicher Schritt, der unser kulturelles Erbe international verankert, für künftige Generationen sichert und Geschichte erlebbar macht“, zeigt sich Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer erfreut über die Entscheidung.

Der Donaulimes ist Teil des großen UNESCO-Welterbe-Projektes „Frontiers of the Roman Empire“ mit dem Ziel, den gesamten Verlauf des Limes von der Atlantikküste im Norden Großbritanniens durch ganz Europa bis zum Schwarzen Meer, und vom Nahen Osten über Nordafrika bis zum Atlantik in den Schutz der internationalen Staatengemeinschaft zu stellen.