Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner: 15 Millionen Euro schweres Wohnungssicherungspaket für unverschuldet in Not geratene Landsleute auf den Weg gebracht

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 25.5.2021)

Breiter Konsens und ein konstruktives Klima herrschten beim heutigen „Runden Tisch“ zur Unterstützung von – durch die Corona-Pandemie – unverschuldet in Not geratene Landsleute. Wohnbaureferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner lud Spitzenvertreter der Arbeiterkammer Oberösterreich, des Arbeitsmarktservices Oberösterreich, des oberösterreichischen Verbands Gemeinnütziger Bauvereinigungen und der Mietervereinigung Oberösterreich zu sich in das Landhaus ein. 

„Sofern hoffentlich in Bälde die gesundheitlichen Folgen der Corona-Pandemie überwunden sind, droht unserer Wirtschaft eine Insolvenzwelle und eine damit verbundene steigende Arbeitslosigkeit. Mir ist wichtig, bereits jetzt dafür zu sorgen, dass sich die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher neben ihrem Arbeitsplatz nicht auch noch Sorgen um ihre Wohnsituation machen müssen. Viele Haushalte, für die es bislang nie ein Problem war, ihre Wohnkosten zu bestreiten, werden im Zuge der drohenden Wirtschaftskrise kurzfristig durch Insolvenz, Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit ihre Mietwohnung, ihre Eigentumswohnung oder ihr Eigenheim nicht mehr aus eigener Kraft finanzieren können. Genau diese werden mit dem Wohnungssicherungspaket finanziell unterstützt“, schildert Dr. Haimbuchner die dringende Notwendigkeit einer Unterstützungsleistung für diese Leistungsträger.

„Bei mir herrscht vorsichtiger Optimismus, dass die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nicht so dramatisch werden wie befürchtet. Gleichzeitig begrüße ich diese Initiative für die Mieterinnen und Mieter in Oberösterreich. Ich habe das Gefühl, dass wir gemeinsam eine gute Lösung gefunden haben“, so der Landesvorsitzende der Mietervereinigung Oberösterreich Landtagsabgeordneter Peter Binder.

Neben der Mietervereinigung brachten unter anderem auch der Obmann Frank Schneider und Obmann-Stellvertreter DI Herwig Pernsteiner vom oberösterreichischen Verband der gemeinnützigen Bauvereinigungen ihre Expertise ein. „Wir begrüßen die Initiative von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Haimbuchner. Mit dem Wohnungssicherungspaket wird dafür gesorgt, dass sich die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher weiter ihr Dach über den Kopf leisten können“, freut sich Obmann Frank Schneider.

„Das Wohnungssicherungspaket soll der Unterstützung der oben angeführten Haushalte dienen. Unterstützt werden Mieter und Eigentümer unabhängig davon, ob es sich dabei um Arbeitnehmer oder Selbstständige handelt. Besonders gefreut haben mich der breite Konsens zu meinen Vorschlägen sowie die konstruktiven Ideen der teilnehmenden Institutionen. Gemeinsam haben wir etwas geschaffen, um die Auswirkungen der Corona-Politik der Bundesregierung auf die hart arbeitenden Leistungsträger abzufedern“, so Haimbuchner.

Details über die Antragsstellung, welche auf einem bürokratischen Minimum abgehandelt werden soll, und die möglichen Förderhöhen werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

 

Bilder zum Download

LAbg. Peter Binder, Iris Schmidt, MA, Dir. Frank Schneider, Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Dir. DI Herwig Pernsteiner, Mag.a Nicole Hager-Wildenrotter, PMM und Dr. Johann Kalliauer vor dem Südportal des Linzer Landhauses Quelle: Land /Daniel Kauder, Verwendung mit Quellenangabe (1,89 MB).

Bildtext: LAbg. Peter Binder (Landesgeschäftsführer Mietervereinigung), Iris Schmidt, MA (stv. Landesgeschäftsführerin AMS OÖ), Dir. Frank Schneider (Obmann GBV ), Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Dir. DI Herwig Pernsteiner (Stv. Obmann GBV ), Mag.a Nicole Hager-Wildenrotter, PMM (Landesgeschäftsführerin Mietervereinigung), Dr. Johann Kalliauer (Präsident AK )