LR Steinkellner: Sanierung der L1388 Ruflinger Straße in Alkoven wird aufwendiges Projekt

Landeskorrespondenz

Straßenrutschung bedingt durch den Aushub einer Baugrube gilt als wahrscheinliche Ursache. Um weitere Schäden vermeiden zu können, müssen aufwendige und rasche Sanierungsmaßnahmen gesetzt werden. Eine voraussichtlich sechswöchige Sperre ist unvermeidlich.

(Presseaussendung vom 21.5.2021)

„Die L1388 Ruflinger Straße im Ortsteil von Straßham (Gemeinde Alkoven) wurde durch die Rutschung stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Straße droht weiter abzurutschen und die Gashauptleitung sowie den Ortskanal im Untergrund stark zu beschädigen. Es werden umgehend wichtige Maßnahmen eingeleitet, um Risiken zu eliminieren und die Mobilität wieder gewährleisten zu können“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. 

Chronologie: 
Am Sonntag, den 16.05.2021 um 18:00 Uhr wurden Einsatzkräfte mit dem Hinweis alarmiert, dass sich die Ruflinger Landesstraße im Bereich von Kilometer 10,33 bis 10,38 absenkt. Grund dafür dürfte die Herstellung einer Baugrube eines Anrainers im Nahbereich sein. Aufgrund von Gefahr im Verzug wurde der Straßenabschnitt unmittelbar gesperrt. Am darauffolgenden Tag wurden Begutachtungen durch den Landesgeologen, die Straßenverwaltung und weiterer Fachexperten vorgenommen. Im Rahmen einer Krisenstabssitzung wurde die weitere Vorgehensweise akkordiert. 

Weitere Vorgehensweise: 
Mit Einverständnis des Anrainers erfolgt die Errichtung einer baugrubenseitigen Gegenschüttung. Dabei werden rund 500 Tonnen Schottermaterial in die Baugrube gefüllt. Diese Arbeiten beginnen bereits heute. Im Anschluss daran sollen sogenannte Spundwände eingesetzt werden, um den Kanal sowie die Straße vor weiteren Verschiebungen zu sichern. Ist diese Maßnahme erfolgt, kann mit den Straßenbauarbeiten begonnen werden. Dabei wird die alte Straße teilweise abgetragen und eine neue Straße errichtet. Gleichzeitig werden die Gashauptleitung und der Kanal neu verlegt. Die notwendige Totalsperre des Straßenabschnitts wird bei optimalen Bedingungen etwas mehr als sechs Wochen betragen. 

„Es hat sich gezeigt, dass die Beschädigung der Straße, des Kanals und der Gashauptleitung ein umfangreiches Sanierungsprogramm benötigen. Um die Sicherheit aller Anrainer und Verkehrsteilnehmer gewährleisten zu können, sind diese Maßnahmen zwingend erforderlich. Auch wenn im Zuge dieser Leistungen die Mobilität für einen gewissen Zeitraum eingeschränkt wird, bitte ich im Sinne der Sicherheit um Verständnis“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.

 

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