Haberlander begrüßt Präsenzunterricht für alle mit 17. Mai – mit regelmäßigen Tests und Testpass

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 12.5.2021)

Klarstellung vom Gesundheitsministerium für Testungen in Kindergärten gefordert
 
Der Mix aus Distance-Learning, Präsenzunterricht und Schichtbetrieb hat mit 17. Mai ein Ende. Ab Montag können endlich alle Schülerinnen und Schüler wieder täglich die Schule besuchen. Die Testungen an den Schulen werden um einen Testpass erweitert, der als Zutrittskarte für die Schülerinnen und Schüler gelten wird.

 
„Es freut uns, dass mit 17. Mai wieder alle Schülerinnen und Schüler an die Schulen zum Präsenzunterricht zurückkehren dürfen. Nach den Kindern der Volksschulen sind jetzt auch die Schülerinnen und Schüler der höheren und Mittelschulen wieder täglich in den Klassenräumen und können dort mit ihren Klassenkameradinnen und Freunden die verbleibenden acht Wochen vor den Ferien gemeinsam lernen“, so Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer. 
 
Für die Umstellung von Schichtbetrieb auf täglichen Präsenzbetrieb haben sich alle Schulen gut vorbereitet. „An allen Standorten sind genügend Tests vorhanden. Alle wissen über die geltenden Hygiene- und Präventionsmaßnahmen Bescheid. Die Vorfreude ist auf allen Seiten spürbar“, so Haberlander und Klampfer. 
 
Testpass als Eintrittskarte 
Alle Schülerinnen und Schüler werden – wie in den Volksschulen schon gelebter Alltag – drei Mal die Woche getestet (Montag, Mittwoch, Freitag).
 
„Die Testungen haben sich gut in den Schulalltag integriert. Sie gehören für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für die Lehrkräfte inzwischen zur Routine. Die Handhabe ist einfach und gut umzusetzen“, erklärt der Bildungsdirektor. 
 
Insgesamt wurden mit Stand Freitag, 7. Mai, schon 2.834.969 Selbsttests an Schulen gemacht. Davon waren 1.878 Schülerinnen und Schüler sowie 342 Personen des Lehr- und Verwaltungspersonal positiv. 
 
Bundesminister Heinz Faßmann präsentierte heute den Corona-Testpass, welcher den Kindern und Jugendlichen ihr negatives Testergebnis bestätigt. Dieser Pass soll als gültiger Nachweis zur Vorlage etwa im Restaurant oder beim Frisör oder bei allen weiteren Orten, wo von Personen ab einem Alter von zehn Jahren die Vorlage eines negativen Testergebnisses verlangt wird, gelten. Die Gültigkeitsdauer des negativen Ergebnisses beträgt 48 Stunden ab Ausstellungszeitpunkt. Für Schülerinnen und Schüler unter zehn Jahren dient der Testpass als fortlaufende Testdokumentation bis zum Ende des Schuljahres. 
 
„Ich sehe die regelmäßigen Testungen als einen wesentlichen Faktor für einen weitestgehend sicheren Schulbetrieb. Der von Minister Heinz Faßmann nun etablierte Testpass bringt eine Erleichterung in den Alltag der Familien. Für Personen, die nicht gegen Corona geimpft oder von der Erkrankung genesen sind, gilt ein negatives Testergebnis als Eintrittskarte in ein normales Alltagsleben. Neben den nun für alle Kinder und Jugendliche in den Schulen ausgehändigten Testpässen, erweitert auch das Land noch einmal das Testangebot mit einem digitalen System. Mittels QR-Code wird die Anerkennung von Selbsttests zuhause ermöglicht. Beides bringt eine spürbare Erleichterung für die langersehnten Öffnungen ab 19. Mai. Zusätzlich bin ich froh, dass wir bereits allen im Bildungsbereich tätigen Personen ein Impfangebot machen konnten“, sagt Haberlander.
 
Insgesamt wurden seit März alle aktiv an den Schulstandorten beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bildungsbereich zu einer Impfung eingeladen. Von diesen etwa 40.000 Personen haben mit 24. April 20.608 das Impfangebot angenommen, bereits geimpfte Risikopersonen, Personen mit Antikörper bzw. Personen, die mit der jeweiligen Alterskohorte mitgeimpft wurden, sind hier nicht inkludiert. Eine Impfung ist weiterhin frei über die allgemeinen Impfangebote möglich.  
 
Forderung nach einer Klarstellung für Testungen in Kindergärten - Ziel muss bundesweit einheitliches Vorgehen sein
Weiters braucht es von Seiten des Bundes, in diesem Fall vom Gesundheitsministerium, eine rasche Klarstellung, wie die Testungen in den Kindergärten künftig aussehen sollen. Landeshauptmann-Stellvertreterin Haberlander appelliert hier für eine bundesweit einheitliche Herangehensweise.
 
„Wie bekannt wurde, hat Niederösterreich geplant, in den Kindergärten Testungen mit so genannten Lollipop-Tests einzuführen. Die Expertinnen und Experten des Gesundheitsministeriums sollten klarstellen, wie und in welchem Ausmaß die Testungen in den Kindergärten aus deren Sicht in Österreich stattfinden sollen und auch, wer dafür die Kosten trägt und ob diese Testungen als Screening anerkannt werden“, betont die LH-Stellvertreterin.