Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner: - Antrag zum Mutter-Kind-Pass findet bei der Konferenz der Landesfamilienreferent/innen Zustimmung über alle Parteigrenzen hinweg

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 7.5.2021)

Auf Einladung und unter dem Vorsitz von Wien fand heute die Landesfamilienreferent/innenkonferenz in Form einer Videokonferenz statt. Dabei wurde der von Oberösterreichs Familienreferenten Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner eingebrachte Antrag einstimmig beschlossen.

Im Fokus des Antrags steht die Weiterentwicklung des „Mutter-Kind-Passes“ bis zum 18. Lebensjahr des Kindes, wofür eine multiprofessionelle Expert/innengruppe eingerichtet wird, die über verpflichtende und begleitende Maßnahmen bzw. Untersuchungen im Mutter-Kind-Pass entscheidet. Diese umfassen beispielsweise eine zahnärztliche Untersuchung der Mutter während der Schwangerschaft/Stillzeit und des Kindes im letzten Kindergartenjahr, wofür eine oberösterreichische Regelung als Vorbild dient. Des Weiteren eine fachärztliche Hals-Nasen-Ohren-Untersuchung, eine Stillberatung oder auch ein Sprach- und Entwicklungsscreening beim Kind. Ebenso soll die Elternbildung als begleitende Maßnahme in den Mutter-Kind-Pass aufgenommen werden.

„Durch den Mutter-Kind-Pass soll in Zukunft ein bestmöglicher Zugang zur medizinischen Versorgung gewährleistet werden. Dafür ist natürlich auch eine Evaluierung und Erweiterung der Vorsorgemaßnahmen notwendig“, betont Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner. „Deshalb war es mir wichtig, bei der heutigen Familienreferent/innenkonferenz einen entsprechenden Antrag auf Integration von begleitenden und verpflichtenden Maßnahmen in den Mutter-Kind-Pass einzubringen. Es freut mich sehr, dass der Antrag von allen anwesenden Familienreferentinnen und Familienreferenten mitgetragen und einstimmig beschlossen wurde“, so Familienreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner abschließend.