Oberösterreichs Impf-Bilanz mit Ende April: Bundesvorgabe bei über 65-Jährigen erfüllt – im Mai wird schon ab 50 geimpft!

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 29.4.2021)

Aufgrund des nationalen Impfplans vom März stand die Impfung der Mitbürgerinnen und Mitbürger über 65 Jahren – wie in Oberösterreich schon bisher – verstärkt im Mittelpunkt. Diese Vorgabe des Bundes wird Ende April erfüllt sein. Damit werden alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher in dieser Altersgruppe, die sich zur Impfung registriert haben, ein Angebot für eine Impfung erhalten haben. 200.000 impfwillige Menschen über 65 Jahren sind mit heutigem Stand erst- bzw. zweitgeimpft oder haben jedenfalls einen zeitnahen Impftermin erhalten. Das entspricht rund 70 Prozent aller Oberösterreicherinnen oder Oberösterreicher diesen Alters. Wie vom Bund vorgesehen, geht es damit in der Alterspyramide weiter zu den Jüngeren. In manchen Regionen werden bereits die Jahrgänge bis 1965 eingeladen. Für Mai liegt der Schwerpunkt damit definitiv bei den über 50-Jährigen. Nach Abschluss dieser Gruppe soll das Impfangebot für alle Altersgruppen – möglichst bundesweit einheitlich – geöffnet werden.

Ü50: Impfeinladung früher als erwartet 
Für manche Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher geht die Impfung in den Altersgruppen schneller als erwartet voran. Viele sind überrascht, dass ihr „Alter“ schon an der Reihe ist. Mittlerweile sind alle über 50-Jährigen eingeladen, sich auf www.ooe-impft.at für die im Mai vorgesehenen Impfungen zu registrieren. Denn nur wer registriert ist, bekommt auch eine Einladung. 

Bemerkenswert ist, dass von den insgesamt knapp 340.000 oberösterreichischen Bürgerinnen und Bürgern im Alter zwischen 50 und 64 Jahren schon jetzt rund ein Drittel geimpft ist oder einen Impftermin hat.

Ausblick: Infrastruktur für weitere Impfstoffausweitung und Öffnung für alle Altersgruppen vorbereitet 
An den derzeit eingerichteten 22 Impfstraßen in Oberösterreich konnten alleine diese Woche rund 65.000 Impfungen durchgeführt werden. Mit zunehmenden Impfstoffmengen können die Kapazitäten erforderlichenfalls auf bis zu 36 Impfstraßen mit bis zu 125.000 Impfungen in der Woche ausgebaut werden. 
Zusätzlich wird nach wie vor bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten geimpft. Diese haben bisher Impfstoffe für die Erstimpfung von 96.000 Personen erhalten. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte haben insbesondere die Impf-Verantwortung für die Hochrisikogruppen übernommen. Sobald diese immunisiert sind, können ab Mai – neben Personen über 65 Jahren abgestuft nach Alter und gesundheitlichen Risiken – auch enge Kontaktpersonen von Schwangeren geimpft werden. Auch in den Krankenhäusern werden weiterhin Hochrisikopatientinnen und -patienten immunisiert. 
Parallel zu den über 50-Jährigen sind für Mai auch die international tätigen Schlüsselarbeitskräfte zur Impfung eingeplant. Mit einem Mehr an Impfstoff wird auch der Ausbau der Impfstraßen voran gehen.

Insgesamt wurden mit heutigem Stand mehr als 351.000 Menschen erst- oder zweitgeimpft. Mehr als 477.000 Impfungen wurden bisher verabreicht.

„Für die Menschen ist wichtig, dass sie eine Perspektive haben und ein Gefühl bekommen, wie lange es noch bis zur eigenen Impfung dauert. Die nach wie vor nach Alter abgestuften Impfungen und der frühe Impfstart bei den über 50-Jährigen sind Gradmesser dafür, die uns durchaus optimistisch stimmen können. Eine Öffnung der Impfung für alle Altersgruppen in Oberösterreich soll es nach Abschluss der Zielgruppe der über 50-Jährigen geben. Das sollte aus unserer Sicht bundesweit einheitlich erfolgen“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.

 

Nähere Informationen