Land schafft Leih-Gerätepool an, zur Unterstützung von benachteiligten oberösterreichischen Schülerinnen und Schülern im Distance-Learning

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 27.9.2020)

In Oberösterreichs Schulen ist derzeit der Mund-Nasenschutz ein täglicher Begleiter. Auf diese Weise ist auch in den Schulen ein hoher Schutzstandard gegeben. Dennoch können Infektionen nicht ausge-schlossen werden. Sollten vereinzelt Klassen auf Distance-Learning umgestellt werden, unterstützt das Land Schülerinnen und Schüler ohne Endgeräte mit den neu angeschafften 150 Notebooks und iPads.

„Die Phase des Distance-Learnings hat gezeigt, dass es in manchen Haushalten an entsprechender Hardware fehlt. Wir wollen aber allen Kindern und Jugendlichen in Oberösterreich dieselben Chancen auf Bildung bieten. Wir werden in diesem Schuljahr schwierige Situationen erleben. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Denn das Virus wird uns wieder begleiten, soll uns aber nicht mehr überraschen. Genau aus diesem Grund haben wir 150 Leihgeräte angeschafft, um im Ernstfall Pflichtschülerinnen und -schülern dieselben Voraussetzungen auf Bildung im Distance-Learning möglich zu machen“, verkünden Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander. 

 „Bei Orange wird in den Schulen der Sekundarstufe II auf Distance-Learning umgestellt, bei Rot kommt es zu einer Umstellung auf Distance-Learning in allen Schulstufen“, erklärt Bildungsdirektor Alfred Klampfer. 

Der Ablauf
Sollte eine Pflichtschule in auf Distance-Learning umstellen müssen, so kann sie ihren Bedarf an Leihgeräten melden. Die benötigten Geräte werden dann an die betroffene Schule ausgegeben. Endet der Bedarf, gibt die Schule das Gerät an die Education Group zurück. Dort wird es für den nächsten Einsatz neu aufbereitet. 

„Wir wollen mit den Ankauf dieser Geräte sicherstellen, dass jedes Kind in Oberösterreich den besten Zugang zur Bildung hat. Es wird aber natürlich weiterhin die Möglichkeit geben, Arbeitspakete von den Pädagoginnen und Pädagogen zu erhalten. Auch die Betreuung am Schulstandort mit eingerichteten Lernstationen wird es selbst bei roter Ampel geben“, erklären Stelzer und Haberlander abschließend.