LR Klinger: Bundesheer darf nicht zu Tode strukturiert werden

Landeskorrespondenz

Die Landesverteidigung als ureigenste Aufgabe und Kasernenstandorte müssen weiter bestehen

(Presseaussendung vom 24.6.2020)

"Unser Bundesheer und mit ihm die Landesverteidigung ist für die Sicherheit unserer Bevölkerung und unserer Heimat unverzichtbar. Gerade in der Landesverteidigung, aber auch im Katastrophenschutz ist das Bundesheer eine wichtige Stütze, wenn es darum geht, anfallende Herausforderungen zu bewältigen. Der offenbar geplante massive Personalabbau, die Auflösung großer Verbände und der damit verbundene Verlust jahrzehntelanger Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen kann in dieser Form nicht akzeptiert werden“, zeigt sich Sicherheits-Landesrat KommR Ing. Wolfgang Klinger angesichts der angekündigten Pläne besorgt.

 

„Wer sonst, wenn nicht unser Militär, soll die hoheitliche Aufgabe der militärischen Landesverteidigung unserer Heimat übernehmen? Genau um diese Aufgaben erfüllen zu können ist auch ein entsprechend aufgestelltes Bundesheer notwendig. Ein ausreichend ausgestattetes und leistungsstarkes Bundesheer ist gerade für uns als neutralen Staat unabdingbar, das muss uns allen bewusst sein“, appelliert Klinger an die Vernunft.

 

„Wir legen ein unumstößliches Bekenntnis zur Landesverteidigung ab. Aus oberösterreichischer Sicht muss daher ganz klar sein, dass neben der Kernaufgabe der Landesverteidigung mit allen notwenigen Mitteln, auch sämtliche bestehenden Kasernenstandorte in Oberösterreich erhalten bleiben. Unser Bundesheer darf nicht zu Tode strukturiert werden“, so Klinger abschließend