LH-Stv.in Haberlander: Land unterstützt Aidshilfe mit 100.000 Euro – wichtiger Eckpfeiler in Prävention von HIV

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 26.5.2020)

„Trotz der enormen Fortschritte in der Therapie ist HIV/Aids nach wie vor eine medizinisch unheilbare Krankheit. Die Diagnose HIV bedeutet für jeden betroffenen Menschen einen tiefgreifenden Einschnitt in seine Lebensplanung und –perspektive. Im Jahr 2019 wurden in Österreich insgesamt 430 HIV-positive Neudiagnosen registriert, davon 40 in OÖ. Jede Neuerkrankung ist eine zu viel und Prävention der einzige wirksame Schutz zur Infektionsvermeidung. Die Prävention von HIV und sexuell übertragbaren Krankheiten vor allem bei Jugendlichen ist daher ein wichtiger Teil der Präventionsstrategie in Oberösterreich“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.

 

Informationen erhalten sie im Biologieunterricht, über die Schulärztinnen und –ärzte oder Informationsveranstaltungen und Projekte gemeinsam mit der Aidshilfe OÖ. In Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz werden in von der Aidshilfe jährlich an die 100 Jugendliche zu sogenannten HIV/Aids Peers ausgebildet. So kann die Information zu HIV direkt von den jungen Menschen in die Schulen getragen werden.

 

Die Aidshilfe bietet neben allen bereits erwähnten Leistungen auch Präventionsmaßnahmen für Erwachsene sowie kostenlose HIV-Testung, Beratung und Betreuung von Betroffenen an. Für den Betrieb der Beratungsstelle Linz stellt das Land Oberösterreich dem Verein Aidshilfe für das Jahr 2020 auf Antrag von Gesundheitsreferentin Haberlander 100.000 Euro zur Verfügung.

 

„Die Aktivitäten der Aidshilfe zählen zu den wichtigsten Eckpfeilern im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS und leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Prävention von HIV und anderen Geschlechtskrankheiten in Oberösterreich“, so Haberlander.