LR Hiegelsberger: Landwirtschaftliche Schulen schließen Schulen – unterrichtsfreie Zeit für „Heimpraxis“ nutzen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 12.3.2020)

Das landwirtschaftliche Schulwesen schließt zur Eindämmung des Coronavirus ab Montag, dem 16. März 2020 alle Schulstandorte. Digitale Unterrichtsmethoden werden bestmöglich genutzt, Schülerinnen und Schüler können sich auf Heimbetrieben einbringen.

 

Die zur Eindämmung des Coronavirus verordnete Schließung aller Oberstufen betrifft auch die rund 3000 Schülerinnen und Schüler im landwirtschaftlichen Schulwesen Oberösterreichs. Die 15 landwirtschaftlichen Schulstandorte bleiben ab Montag geschlossen. Die Schülerinnen und Schüler sind angehalten, die mitgegebenen Aufgabestellungen zu Hause zu erledigen und mittels E-Learning in Kontakt mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zu bleiben. Da viele Schülerinnen und Schüler von landwirtschaftlichen Betrieben kommen, können sie sich aber auch bei den anstehenden Frühjahrsarbeiten am Heimbetrieb einbringen.

„Die »Heimpraxis«, also eine unterrichtsfreie Zeit zur Mithilfe am elterlichen Betrieb, war lange Zeit fester Bestandteil der Ausbildung an den landwirtschaftlichen Fachschulen. Dieser Teil der Ausbildung erlebt aktuell eine unfreiwillige Wiederbelebung. Die anstehenden Arbeiten auf den Feldern und Wiesen müssen auch in der jetzigen Situation durchgeführt werden, helfende Hände sind hier hochwillkommen. Es gilt also, aus der Situation das Beste zu machen und die unterrichtsfreie Zeit auch zum Sammeln praktischer Erfahrung zu nutzen“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.