LR Hiegelsberger: AGES-Studie bestätigt: Heimische Lebensmittel werden zu Recht als sicher angesehen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 5.11.2019)

Die jährlich vom Bundesamt für Ernährungssicherheit (AGES) durchgeführte Untersuchung „Risikobarometer Umwelt&Gesundheit“ erhebt die wahrgenommenen Risiken in der Bevölkerung als Ganzes und im Speziellen bei Ärzt/innen und Journalist/innen. Regelmäßig zeigt sich eine sehr unterschiedliche Risikowahrnehmung zwischen den Expert/innen der AGES und den befragten Bevölkerungsgruppen. Antibiotika-Resistenzen, krankmachende Keime und neue Tier- und Pflanzenkrankheiten werden von den Expert/innen der AGES in Übereinstimmung mit der europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA als  größte Risiken für die Sicherheit von Lebensmitteln in Europa und weltweit ausgemacht. In Österreich lösen jedoch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Mikroplastik und Antibiotika sowohl bei der Bevölkerung als auch bei Ärzt/innen und Journalist/innen die größten Sorgen aus.

 

„Die größten gesundheitlichen Risiken bei Lebensmittel gehen von Krankheitserregern und Schimmelpilzen aus. Diese sind weltweit nach wie vor für die überwiegende Anzahl von durch Lebensmittel ausgelöste Krankheitsfällen verantwortlich. Dass diese Risiken in Österreich in den letzten Jahrzehnten stark in den Hintergrund getreten sind, ist ein klarer Hinweis auf die hohe Sicherheit der hier produzierten und in den Verkauf gebrachten Lebensmittel. Ein dichtes Netz von Kontrollen stellt das sicher. Lebensmittelsicherheit wird von den Österreicherinnen und Österreichern mit viel weniger Sorge betrachtet als zum Beispiel der Klimawandel, die Umweltverschmutzung oder auch die soziale Ungleichheit. Es ist der Leistung unserer Landwirtinnen und Landwirte sowie der verarbeitenden Betriebe zu verdanken, dass die Österreicherinnen und Österreicher sichere Lebensmittel auf den Tellern haben“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.