Gemeinsam für Oberösterreich – Gemeinsam für Braunau – Bezirkstour der Abgeordneten des Oö. Landtags

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 4.11.2019)

Kürzlich machte Landtagspräsident Viktor Sigl und die regionalen Abgeordneten LAbg. Ferdinand Tiefnig, LAbg. Dr. Walter Ratt, LAbg. Bgm. Erich Rippl und NR David Stögmüller Station im Bezirk Braunau. Es ist das Ziel der Bezirkstouren des Oö. Landtags, die Arbeit der Abgeordneten im Bezirk sichtbar zu machen, erfolgreiche Projekte, verschiedene Einrichtungen sowie die Lebensqualität in den Bezirken hervorzuheben und die Vorteile unseres föderalen Systems zu demonstrieren. 

 

„Ein Erfolgsfaktor für das Bundesland Oberösterreich ist und bleibt ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Durch den Föderalismus können wir beispielsweise in Krisen viel rascher, effizienter und zielgerichteter agieren,“ so Landtagspräsident Sigl und ergänzt weiter: „Wir möchten bei unserer Bezirkstour Projekte bzw. Einrichtungen hervorheben, bei denen Oberösterreich drinnen steckt und die die Regionen stärken. Die Regionen Oberösterreichs leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Erfolgsgeschichte des Bundeslandes. Sie prägen unser Land in seiner Vielfältigkeit und tragen damit viel zur wirtschaftlichen Stärke Oberösterreichs bei“.

 

Die Abgeordneten besuchten die Berufsschule Mattighofen mit Schwerpunkt Kfz-Technik. Jährlich sind es an die 1.000 Lehrlinge an der BS Mattighofen, die mit Eifer dabei sind und ihre Ausbildung  an den neuesten Zweirad- und Vierradfahrzeugen erlangen. Diese Ausbildung ist für die regionalen Betriebe sehr wertvoll und die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft essentiell, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dem Land sind die Berufsschulen sehr wichtig. Oberösterreichweit sind per September 2019 knapp 24.000 Lehrlinge in Ausbildung.

 

Abgeordneter Dr. Walter Ratt ist im Oö. Landtag in verschiedenen Ausschüssen (Verfassungs-, Kontroll-, Sozial- und Finanzausschuss) aktiv und begrüßt diese gemeinsame Tour durch die Bezirke: „Die Stärkung des ländlichen Raumes und der Einsatz für die Bewohnerinnen und Bewohner wird durch viele Projekte und Investitionen durch das Land Oberösterreich sichtbar.“  Er hebt u.a. die Investitionen in Höhe von knapp 60 Mio. Euro für das Krankenhaus Braunau hervor, die in den nächsten Jahren anfallen.

 

Abgeordneter Ferdinand Tiefnig betont: „Die sehr guten Ausbildungsstätten der höher bildenden Schulen im Bezirk Braunau – wie HTL, HLW und HAK sowie die BS Mattighofen aber auch die beiden landwirtschaftlichen Fachschulen in Burgkirchen und Mauerkirchen – sind wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks und wirken auch der Abwanderung entgegen.“ Als Herausforderungen für den Bezirk sieht Tiefnig, die Verkehrssituation, das Thema Pflege und auch die Digitalisierung. Hier sind die Abgeordneten und das Land in Kooperation mit den Gemeinden stark gefordert.

 

Für Abgeordneten Bürgermeister Erich Rippl steht das Gemeinsame für den Bezirk Braunau bei seiner Arbeit im Mittelpunkt. Er erwähnt die Initiative INKOBA Lengau, durch die Kooperation von vier Gemeinden sind in den vergangenen Jahren bereits 400 Arbeitsplätze entstanden. „Um den Bezirk aber weiter zu stärken, ist die Ansiedelung einer Fachhochschule (Metall, Mechatronik) notwendig,“ fordert Bgm. Rippl. 2018 wurde das regionale Verkehrskonzept umgesetzt. Es stehen noch Investitionen in die Mattigtalbahn und die Innkreisbahn an. Auch für Rippl sind im ländlichen Raum die Pflege und die Digitalisierung wichtige Themen der Zukunft.

 

Nationalratsabgeordneter David Stögmüller sieht den Bezirk Braunau als sehr starke und innovative Region. „Wir haben dennoch große Herausforderungen zu lösen. Gerade im Gesundheitswesen wie in der Pflege oder in der flächendeckenden Versorgung mit Hausärztinnen und Hausärzten, stehen wir gerade in den ländlichen Regionen vor vielen ungelösten Problemen. Auch im Bildungsbereich und im Verkehr, müssen die Weichen für die Zukunft gestellt werden,“ betont Stögmüller. Alle diese Bereiche bedürfen der gemeinsamen Anstrengungen von Bund, Land und Gemeinden.