Tag der Offenen Tür in der ÖBB-Werkstätte Rottenegg

Landeskorrespondenz

Landesrat genoss Einblick hinter die Kulissen der Mühlkreisbahn-Werkstätte


(Presseaussendung vom 17.6.2019)

Die ÖBB luden zu einem Tag der Offenen Tür, bei dem die Werkstätte der Mühlkreisbahn in Rottenegg besichtigt werden konnte. Zahlreiche Besucher/innen nahmen die Gelegenheit wahr, um einen Blick hinter die Kulissen der Werkstätte zu werfen.

 

Beeindruckt von der Modernität und technischen Ausstattung in der Werkstätte zeigte sich Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner, der die Veranstaltung besuchte. „Der Blick hinter die Kulissen der Mühlkreisbahn-Werkstätte ist hochinteressant. Mit der zur Show gestellten Ausstattung und dem technisches Know-how, mit dem die Züge gewartet werden, wird den Besucher/innen das Bahnfahren von einer neuen Perspektive präsentiert. Das macht richtig Lust aufs Zugfahren“, unterstreicht Steinkellner.

 

Neben dem Eingleisen eines Triebwagens Modell ‚VT 5047‘ konnten die Besucher und Besucherinnen darüber hinaus auch den neuen Triebwagen ‚Desiro 5022‘ besichtigen. In Rottenegg erfolgen Reparaturen und Instandhaltung für alle Züge, die auf der Mühlkreisbahn im Einsatz sind. Es handelt sich dabei um fünf Stück 5022er und neun Stück 5047er-Dieseltriebwagen. Zusätzliche Bedarfsreparaturen werden mit Hilfe mobiler Serviceteams am Bahnhof Urfahr vorgenommen. Im Jahre 2015 wurde die ÖBB Werkstätte Rottenegg durch den Abtrag der Eisenbahnbrücke errichtet. Seitdem ist die Mühlkreisbahn ein Inselbetrieb. Mit dem aktuell laufenden Neubau der neuen Linzer Donaubrücke werden auch die Weichen für den zukünftigen Betrieb der Mühlkreisbahn gestellt. „Unser Ziel ist es den Öffentlichen Verkehr in Oberösterreich zu attraktivieren und das Angebot im Zentralraum umfangreich zu erweitern. In unserer Zielvision spielt die Mühlkreisbahn dabei eine fundamentale Rolle. Mit der zukünftigen Durchbindung der Mühlkreisbahn zum Linzer Hauptbahnhof erhalten die Fahrgäste nochmals eine riesige Aufwertung“, so Steinkellner.

 

Die zukünftige Durchbindung ist das größte Maßnahmen-Mosaik der Attraktivierungsgeschichte rund um die Mühlkreisbahn, welche unter Steinkellner wiederbelebt wurde. Zahlreiche weitere Mosaike wurden seit 2015 bereits gesetzt. „Rechtzeitig zur Landesgartenschau konnten wir mit unserem Partner, den ÖBB, die Langsamfahrstellen entfernen und Taktlücken schließen. Nicht nur schneller sondern auch öfter sind die Fahrgäste nun auf der Mühlkreisbahn unterwegs“, so Steinkellner abschließend.