Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 1.4.2019)

In ihrer Sitzung vom 1. April 2019 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

 

Verbesserung der Lebenswelten von Frauen

Das Ziel frauenorientierter Beratung besteht darin, die individuelle Gestaltungs-Kompetenz der Frau in ihren eigenen Lebenszusammenhängen zu erweitern, um selbstbestimmt und selbstverantwortlich zu handeln. Frauenberatungsstellen leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Aufhebung der gesellschaftlichen, strukturellen und/oder rechtlichen Benachteiligung von Frauen. Dieses Anliegen fördert das Land mit knapp 71.250 Euro aus den Mitteln des Frauenreferates und unterstützt damit die Arbeit der Vereine "Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut" und "Frauenberatungsstelle Perg“.

 

Aus dem Fonds für regionale Entwicklung

Im Rahmen des EFRE-IWB Programms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung Österreich 2014-2020“ können für das Kooperationsprojekt „Mobilität Stadtregion Leonding“ anteilige Landesgelder in Höhe von max. 211.652 Euro bereitgestellt werden. Die Stadtgemeinde Leonding, die Stadt Linz, die Gemeinden Kirchberg-Thening und Oftering sowie die Marktgemeinde Wilhering erarbeiten dabei gemeinsam ihre jeweiligen Projekte unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, ökologischen, klimatischen, demografischen und sozialen Herausforderungen in städtischen Gebieten. Ziel ist  die Verbesserung des Zugangs zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadtregion, alle projektbeteiligten Gemeinden werten dabei regional bedeutsame ÖPNV-Haltestellen auf.

 

Ebenfalls mit Mitteln aus diesem Fördertopf sind für die Projekte „Naherholungsband Attnang-Puchheim“ und  „Kooperationsprojekt Nahmobilität Lambach“ insgesamt höchstens 281.307 Euro Landesmittel vorgesehen. Die Projekte beinhalten als Ziel die Verbesserung der Naherholungsmöglichkeiten in der Region (konkret wird in Attnang-Puchheim der Ortsplatz Puchheim als Erholungs-, Fitness-, und Spielfläche ausgestattet und somit als Naherholungsort attraktiviert) bzw. die Stärkung des Alltagsradverkehrs in der Region Lambach und die Eindämmung des motorisierten Individualverkehrs.

 

Ausbildung zur Pflegefachassistenz

Die Grundausbildung bzw. das Upgrade zur Pflegefachassistenz bereitet auf Tätigkeiten wie die Mitwirkung bei Diagnostik und Therapie und die - nach Anweisung - eigenverantwortliche Betreuung pflegebedürftiger Menschen z.B. in Krankenhäusern, in Arztpraxen oder Pflegeheimen vor. Es handelt sich hierbei um eine zweijährige Ausbildung, die zur Gänze aus Sozialhilfemittel des Landes finanziert wird. In diesem Fall sind das 304.625 Euro, die dem Berufsförderungsinstitut für die Durchführung entsprechender Kurse im Jahr 2019 überwiesen werden.