LR Steinkellner / LR Podgorschek: Erkenntnisse des Sicherheitsgipfels

Landeskorrespondenz

Vorfallsberichte im Zuge des heutigen Runden Tisch Gesprächs. Bahnsteig 21 am Linzer Hauptbahnhof als Hotspot soll Sicherheitsaufwertung erhalten

 

(Presseaussendung vom 12.2.2019)

Eine große Runde bestehend aus Entscheidungsträger/innen, Sicherheitsexpert/innen und politischen Vertreter/innen fanden sich zum heutigen Sicherheitsgipfel im Linzer Landhaus ein. Darunter waren sowohl Teilnehmer/innen aller im Oö. Landtag vertretenen, politischen Parteien, der oberösterreichischen Mobilitätsdienstleister als auch der Exekutive.

 

„Das Ziel des Runden Tisches ist alle Stakeholder besser zu vernetzen. Darüber hinaus wurden im Zuge der Sitzung einzelne Vorfälle diskutiert und generelle Vorgehensweisen und Gefahren-Hotspots evaluiert. Aufbauend auf dieser Basis sollen einzelne Sicherheitskonzepte umgesetzt werden“, betonen die Landesräte Günther Steinkellner und Elmar Podgorschek. 

 

Der Aufgabenkomplex – ‚Sicherheit im ÖV‘ - ist interdisziplinär und betrifft unterschiedliche politische Aufgabenspektren. Neben der Sicherheit und dem öffentlichen Verkehr ist dabei auch das Themenfeld Integration betroffen.

 

In der Runde wurden verschiedene Vorschläge diskutiert wie das Sicherheitsgefühl gestärkt werden kann und unerfreuliche Vorfälle vermieden werden können. Besonders am Bahngleis 21 des Linzer Hauptbahnhofs sowie am gegenüberliegenden Busterminal kommt es vermehrt zu Zwischenfällen und Ausschreitungen. Eine Verbesserung der Sicherheitstechnik mit zukünftigem Kameraeinsatz soll hier geprüft werden. 

 

Als weitere Maßnahme wurde die Gratisfahrt von Uniformierten thematisiert. „Feuerwehren, Bundesheerorgane, Polizei, Rotes Kreuz, etc. in Uniform sorgen für Respekt in öffentlichen Verkehrsmitteln und steigern das Sicherheitsgefühl“, unterstreichen Podgorschek und Steinkellner.

 

Als Sofortmaßnahme wurde der OÖVV betreut, einen Leitfaden zum Thema ‚wie verhalte ich mich richtig im Öffentlichen Verkehr‘ zu erstellen. „Darin soll eine klare Wertekultur verankert sein, wie man sich richtig und zuvorkommend als Fahrgast verhält. Vom korrekten Kauf der Fahrkarte, über angebrachtes Verhalten bei der Fahrkartenkontrolle bis zum Platz frei machen für ältere oder schwächere Personen soll dieser Leitfaden informieren und lehren. Der Respekt voreinander ist schließlich das um und auf im öffentlichen Bereich, wo sich viele Menschen begegnen“, so Steinkellner abschließend.