LR Hiegelsberger: Einigung über neue Richtlinie gegen unfaire Geschäftspraktiken geglückt – ein verfrühtes „Weihnachtsgeschenk“ für unsere landwirtschaftlichen Produzentinnen und Produzenten

Landeskorrespondenz

 

(Presseaussendung vom 20.12.2018)

Im Trilog zwischen Europäischer Kommission, EU-Parlament und der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft am 19. Dezember 2018 konnte doch noch eine Einigung über die neue Richtlinie erreicht werden. In Zukunft sollen landwirtschaftliche Produzent/innen besser vor nachteiligen Geschäftspraktiken durch die Abnehmer geschützt werden. Zu lange Zahlungsverzögerungen, kurzfristige Bestellmengenänderungen bei verderblichen Waren oder die verpflichtende Beteiligung bei Werbeaktionen werden durch die Richtlinie in Zukunft verhindert.

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger gratuliert der EU-Agrarratsvorsitzenden Elisabeth Köstinger zur erfolgreichen Verhandlungsführung: „Ministerin Köstinger hat nach fünf Triolgen ohne Einigung nun den letztmöglichen Termin vor Weihnachten genutzt, um doch noch einen für alle Seiten passenden Richtlinien-Entwurf zu erarbeiten. Damit steht einem besseren Schutz unserer bäuerlichen Produzentinnen und Produzenten nun nichts mehr im Weg. Mit den klar definierten Regelungen werden die Vertragsbedingungen zwischen einer Vielzahl an bäuerlichen Produzenten und den sehr wenigen Handelspartnern in Österreich fairer. Die Richtlinie verhindert Praktiken, die in einer ehrlichen und für beiden Seiten positiven Geschäftsbeziehung ohnehin keinen Platz haben sollten.“