Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer zum heutigen Unterausschuss Pflege

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 16.11.2018)

Heute fand die zweite Unterausschuss-Sitzung zum Thema Altenbetreuung und -pflege statt. Diskutiert wurde vor allem über Möglichkeiten der Entbürokratisierung im Bereich der Pflegedokumentation. Ein weiteres Thema war die Verbesserung der sozialversicherungsrechtlichen Absicherung von Pflegepersonen.

 

Beim heutigen zweiten Unterausschuss „Pflege“ waren zum Thema Entbürokratisierung Vertreter/innen der Arbeiterkammer sowie eines Linzer Seniorenheimes geladen, die ein erfolgreiches Pilotprojekt zur Neugestaltung der Pflegedokumentation durchgeführt haben. „Im Zuge der heutigen Diskussionen wurde schnell klar, dass eine sinnvolle Neugestaltung der Pflegedokumentation, mit dem Ziel den bürokratischen Aufwand möglichst gering zu halten, nur in einer engen Abstimmung mit den Mitarbeiter/innen und Führungskräften vor Ort möglich ist. Es geht um einen Kulturwandel, der sich nicht per Verordnung anschaffen lässt“, betont Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer.

 

Auf Vorschlag der Sozial-Landesrätin wurde die Abteilung Soziales damit beauftragt, gemeinsam mit den regionalen Trägern Sozialer Hilfe und Expert/innen aus der täglichen Arbeitspraxis, Empfehlungen für eine Weiterentwicklung der Pflegedokumentation zu erarbeiten und dem Unterausschuss zur Beratung vorzulegen. „Mein Ziel ist es, den bürokratischen Aufwand in den Altenheimen gering zu halten, jedoch müssen wir genau darauf achten, die Qualität der Pflegedokumentation auf hohem Niveau beizubehalten.“

 

Zum Thema der sozialversicherungsrechtlichen Absicherung von Pflegeeltern konnte vereinbart werden, dass die vier Fraktionen im Landtag an einem gemeinsamen Resolutionstext arbeiten, mit dem Ziel, diese wichtige Forderung gemeinsam gegenüber dem Bund vertreten zu können.