LRin Haberlander: „Gelungene Kommunikation erleichtert Arbeit im Gesundheitswesen“

Landeskorrespondenz

Gemeinsames Projekt von Land und OÖGKK mit allen Spitälern, Ärztekammer und Rotem Kreuz gestartet

 

(Presseaussendung vom 15.10.2018)

„Gelungene Kommunikation von Gesundheitsexpertinnen und – experten mit den Patientinnen und Patienten ist kein Luxus, sondern eine notwendige Kernkompetenz, die die tägliche Arbeit wesentlich erleichtern kann und die wir den Patientinnen und Patienten schulden“, betonte Gesundheitslandesrätin Mag.a Christine Haberlander kürzlich bei der Startveranstaltung für das Projekt „Der gelungene Patientenkontakt“, das gemeinsam von Land Oberösterreich und OÖ. Gebietskrankenkasse getragen wird. Eingebunden sind darüber hinaus alle Spitalsträger und Krankenhäuser in Oberösterreich sowie die Ärztekammer für und das Rote Kreuz. Unterstützt wird das Projekt auch von der FH Gesundheitsberufe OÖ.

 

„Es geht darum, dass die Patientinnen und Patienten mehr Sicherheit im Gesundheitssystem bekommen“, nannte OÖGKK-Obmann Albert Maringer als eines der Ziele.

 

Das Projekt soll den Menschen in Oberösterreich das Zurechtfinden im Gesundheitssystem erleichtern und sie dadurch auch in ihrer Gesundheitskompetenz stärken. Dazu sollen gemeinsam verschiedene Hilfsmittel erarbeitet werden. „Es geht neben der Darstellung des Systems darum, eine bedarfsgerechte Orientierung zu geben, wo man am besten aufgehoben ist, wofür das oberösterreichische Gesundheitssystem steht, wie es funktioniert und nach welchen Werten gearbeitet wird“, so Haberlander. „Unser höchstes gemeinsames Ziel bleibt es, Patientinnen und Patienten zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort mit der richtigen Qualität zu versorgen“, betonte Obmann Maringer.

 

Eine zweite Schiene zielt darauf ab, für die Professionistinnen und Professionisten im Gesundheitswesen Werkzeuge zu erarbeiten, die sie in der Begegnung mit den Patientinnen und Patienten, die ja oft sehr herausfordernd sein kann, unterstützen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein Recht auf bestmögliche Unterstützung, damit die Abläufe möglichst gut und reibungsfrei gelingen“, betonte die Gesundheitslandesrätin.

 

Dem Thema gelungene Kommunikation widmeten sich an diesem Abend in Referaten auch Mag.a Dr.in Birgit Phillips, Hochschuldozentin im Gesundheitsdepartment an der FH Burgenland, Trainerin und Coach für (transkulturelle) Kommunikation, MMag.a Nina Walter-Broskwa, Leiterin Marketing und Kommunikation, ÖBB-Personenverkehr sowie der Chefinspektor Adi Wöss vom Landeskriminalamt , Staatl. zertifizierter Trainer für Erwachsenenbildung, Kommunikation und Deeskalation.