Naturschutzreferent LH-Stv. Dr. Haimbuchner: „Natura 2000 - Oberösterreich erzielt Einigung mit der Europäischen Kommission.“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 26.6.2018)

 

In der Paketsitzung mit der Europäischen Kommission wurde gestern das Projekt „Natura 2000“ für Oberösterreich zu einem erfolgreichen und für alle Seiten zufriedenstellenden Abschluss gebracht. Wegen Defiziten in der Umsetzung der Natura 2000 Vorgaben wurde im Jahr 2013 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich eingeleitet und in weiterer Folge durch die Kommission das Gesamtpaket nochmals aufgeschnürt.

In den folgenden Verhandlungen wurde festgelegt, dass Lösungen im direkten Kontakt zwischen der Kommission und den Bundesländern zu erarbeiten sind.

 

Oberösterreich hat durch die bereits erfolgten Nachnominierungen und die bis Ende 2018 zugesagten zusätzlichen Nominierungen von Natura 2000 Gebieten sowie durch ein gut angelegtes Schutzprojekt für den Luchs nun alle Anforderungen erfüllt und einen wichtigen Schritt in Richtung des Abschlusses des Vertragsverletzungsverfahrens gesetzt.

Dies wurde in der Paketsitzung mit der Kommission unmissverständlich festgestellt und die oberösterreichische Vorgehensweise bestätigt.

 

„Wir haben in unsere Hausaufgaben in Sachen Natura 2000 gemacht. Es ist erfreulich, dass unsere weitsichtige und nachhaltige Naturschutzpolitik auch bei der Kommission Anklang findet und dass der Disput um die Natura 2000 Schutzgebiete in Oberösterreich nun erfolgreich beigelegt werden konnte. Wir in Oberösterreich setzen im Naturschutz auf Hausverstand sowie freiwillige Mitarbeit statt Zwang und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht“, zeigt sich Naturschutzreferent LH-Stv. Dr. Haimbuchner zufrieden mit dem positiven Abschluss der Verhandlungen.