Landeskorrespondenz
„Insektenschutz und inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Wolf im Fokus“
(Presseaussendung vom 15.6.2018)
Die Konferenz der Landesnaturschutzreferent/innen in Salzburg am 15. Juni stand vor allem im Lichte zweier Themenschwerpunkte.
Zum einen der dringend notwendige und umfassende Schutz der Insekten, die ein unverzichtbarer Teil eines stabilen und funktionierenden Ökosystems sind und zum anderen einer Inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema „Wolf“ auf Initiative des Bundesministeriums für Naturschutz.
Insekten machen rund 80% der Biomasse aus und haben in der Bestäubung, wie auch in der Nahrungskette eine unverzichtbare Funktion. Durch diverse Faktoren waren sie aber in den letzten Jahren in Anzahl und Vielfalt stark rückläufig.
„Die Naturschutzreferenten und -Referentinnen bekennen sich zum dringlichen und umfassenden Schutz der Insektenvielfalt, die trotz bereits gesetzter Schutzmaßnahmen immer noch rückläufig ist. Der Insektenschutz muss weiter ausgebaut werden und wird auch das zentrale Thema bei der nächsten Tagung sein. Gemeinsam werden Lösungen zu erarbeiten sein, die nachhaltig und tragfähig sind“, unterstreicht LH-Stv. Dr. Haimbuchner die Wichtigkeit des Insektenschutzes.
Auf Vorschlag des Bundesministeriums für Naturschutz, wurde auch die Einrichtung eines „Österreichzentrums Wolf, Luchs und Bär“ diskutiert. Nachdem es aber nur eine subsidiäre Zuständigkeit des Naturschutzes für den Wolf und den Bären gibt, wurde übereingekommen, sich vor allem inhaltlich mit dem Thema auseinander zu setzten.
„Primär liegt die Verantwortung für den Wolf bei den Agrarreferent/innen, aber der Naturschutz bringt natürlich gerne sein Wissen und seine Erfahrung ein, denn am Ende des Tages hat ja auch eine Rückkehr des Wolfes Einfluss auf andere Arten. In erster Linie geht es jetzt um die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema“, so LH-Stv. Dr. Haimbuchner.
