LR Anschober: Kommissionsvorschlag zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik und damit der Agrarförderungen massiver Rückschritt für Umwelt, Biene und Klima

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 1.6.2018)

"Weniger Geld für die Umwelt und weniger europaweite Standards - das sind Fehlentwicklungen, die nicht Wirklichkeit werden dürfen. Da braucht es viel Druck auch von der österreichischen Bundesregierung und eine Totalreform dieses ersten Vorschlags", reagiert Umwelt-Landesrat Rudi Anschober auf den heute präsentierten ersten Kommissionsentwurf.

 

Anschober hatte vor drei Tagen Anforderungen für die Reform präsentiert, die sich stark auf einen Ausbau der Biolandwirtschaft und die Förderung des Bienenschutzes konzentrierten.

 

Anschober: "Der erste Entwurf wird dem nicht gerecht, die ländliche Entwicklung, die viele Umwelt- und Bioförderungen enthält, um 25% gekürzt, gleichzeitig sollen die Mitgliedsstaaten in Zukunft stärker als bisher über die Auflagen für Förderungen entscheiden. Das aber würde das Dumping bei den Standards verstärken."

 

Anschober fordert daher von der österreichischen Bundesregierung ein klares Nein zu diesem Entwurf.