LR Steinkellner: Achtung Zeitumstellung! Wenn die Uhr umgestellt wird, kann es vermehrt zu Wildunfällen kommen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 23.3.2018)

"Die Tiere interessieren sich nicht für unsere Uhren und die für Menschen gültige Zeit", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

In der Nacht vom 24. zum 25. März ist es wieder so weit. Die Uhren werden um eine Stunde, von 2 Uhr auf 3 Uhr, vorgestellt. Viele Oberösterreicher und Oberösterreicherinnen legen ihre Wege dann bei dunkleren Verhältnissen zurück. Durch die schlechteren Sichtverhältnisse in der Dunkelheit sind nicht nur Fußgänger und Radfahrer schwerer erkennbar, auch Wildunfälle können sich bei Dunkelheit häufen.

Besonders auf Strecken, die durch Waldstücke und entlang von Feldern oder Hecken führen, kann plötzlich Wild die Straßen kreuzen. Die Lenker und Lenkerinnen sollten daher achtsam fahren und sich bremsbereit halten. Für den Fall, dass Wild am Straßenrand auftaucht, kann Hupen helfen. Dadurch werden Tiere auf die Gefahr aufmerksam und ergreifen in der Regel die Flucht. Das Aufblenden der Scheinwerfer hingegen ist nicht geeignet und kontraproduktiv, denn das grelle Licht raubt den Tieren die Orientierung.

Fußgänger und Radfahrer können sich bei dunklen Fahrverhältnissen aktiv schützen. "Ein großer Teil der Unfälle von Fußgängerinnen und Fußgänger im Straßenverkehr kann durch Verbesserung ihrer Sichtbarkeit vermieden werden. Das Infrastrukturressort bietet daher kostenfreie Reflektorbänder an, die in meinem Büro und an allen oö. ARBÖ- und ÖAMTC-Stützpunkten zur Verfügung gestellt werden", informiert Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.