LRin Haberlander will Gesundheitskompetenz in der oö. Bevölkerung weiter stärken: „Verständliche Information und gute Gespräche erleichtern die Abläufe in der Gesundheitsversorgung“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 2.3.2018)

„Gesundheitskompetenz ist eine wichtige Grundlage für das Gesundheitsverhalten, den Umgang mit einer Erkrankung, das Zurechtfinden im Gesundheitssystem und hat damit Einfluss auf den Gesundheitszustand. Die Schlüsselfaktoren, um die Gesundheitskompetenz der Menschen zu stärken, sind Information und Kommunikation“, betonte Gesundheits-Landesrätin Mag.a Christine Haberlander bei der Veranstaltung „Gesundheitskompetenz der oö. PatientInnen stärken“ vor Vertreterinnen und Vertretern aus den Führungsebenen aller oberösterreichischen Krankenanstaltenträger und Krankenhäuser am 1. März 2018 in der BlackBox des Musiktheaters am Volksgarten.

 

Präsentiert wurden die Ergebnisse einer von der Abteilung Gesundheit des Landes initiierten Workshop-Reihe, die die Kommunikation zwischen Gesundheitspersonal und Patientinnen/Patienten im Krankenhaus in den Mittelpunkt gestellt hat.

 

Nächster Schritt: Alle oö. Spitalsträger erarbeiten gemeinsam schriftliche Patienteninformation

„Gelungene Kommunikation von Gesundheitsexpertinnen und –experten mit den Patientinnen und Patienten ist kein Luxus, sondern eine notwendige Kernkompetenz, die die tägliche Arbeit wesentlich erleichtern kann. Neben dieser zwischenmenschlichen Kommunikation und deren nachhaltiger Verankerung geht es jetzt in einem weiteren Schritt darum, den Menschen in Oberösterreich das Zurechtfinden im Gesundheitssystem und speziell auch in unseren Spitälern zu erleichtern“, kündigte Haberlander an. Dazu soll in einem trägerübergreifenden Projekt eine schriftliche Patienteninformation erarbeitet werden, die u.a. auch auf die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe der Menschen abgestimmt ist, die Tag für Tag in die heimischen Krankenhäuser kommen.

 

„Verstehen wir die Stärkung der Gesundheitskompetenz der oö. Patientinnen und Patienten nicht als ein weiteres Zahnrad im ohnehin schon sehr komplexen Getriebe der Abläufe in der Gesundheitsversorgung. Verstehen wir sie als einen unerlässlichen ‚Schmierstoff‘ zwischen den Zahnrädern, der durch verständliche Information und gute Gespräche diese Abläufe erleichtert“, so Haberlander, die zu diesem Zukunftsthema heuer und in den folgenden Jahren besondere Schwerpunkte setzen will.