Jahreskonferenz des Automobil-Clusters - automotive.2017: Autohersteller präsentieren ihre Zukunftspläne in Linz

Landeskorrespondenz

Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl: „Digitalisierung ist für Standort Oberösterreich und die heimischen Zulieferbetriebe eine große Chance“

 

(Presseaussendung vom 3.11.2017)

Automobilhersteller wie die BMW Group oder Renault Group stellen bei der automotive.2017, der jährlichen Konferenz des Automobil-Clusters der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria zum internationalen Austausch der Autoindustrie, am 15. November in Linz ihre Konzepte für die Mobilität der Zukunft vor. Topimpulse kommen dabei von Dr.-Ing. Dirk Wisselmann, Referent Automatisiertes Fahren der BMW Group im Vortrag „BMW 2021 – Roadmap zum Automatisierten Fahren“. Rémi Bastien, seines Zeichens Vice President des Bereiches Automobile Prospective bei Renault Group erläutert den Blickpunkt von Renault in seinem Vortrag: „Automotive industry faces a revolution“. Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl betont dazu: „Die Digitalisierung ist für den Standort Oberösterreich und für die heimischen Zulieferbetriebe eine große Chance. Unsere Unternehmen verfügen über großes Know-how und können die Mobilität der Zukunft aktiv mitgestalten. Impulse für die neue Stoßrichtung wirddie automotive.2017, Österreichs bedeutendster Treffpunkt der Automobilbranche in Linz, geben.“

 

Überholt uns die künstliche Intelligenz?

Ein Highlight der Veranstaltung ist der Vortrag von Univ.-Prof. Sepp Hochreiter vom Institute of Bioinformatics der Johannes Kepler Universität in Linz: „Künstliche Intelligenz - Ungeahnte Möglichkeiten für den Automobilsektor“.

 

Effiziente und saubere Antriebe liegen bei der automotive.2017 ebenso im Fokus. Unter anderen werden MAN und Miba in einem Visionsplenum gemeinsam mit Deloitte, Manfred Stohl und dem Austrian Institute of Technology einen Überblick über die Effizienz der neuen Mobilität geben.

 

Allianz von Auto- und IT-Branche

Seit knapp zwei Jahren formieren sich Kooperationen zwischen Unternehmen aus dem automotiven und dem IT-Sektor im Rahmen der Initiative Connected Mobility (ICM), die vom Automobil- und vom IT-Cluster ins Leben gerufen wurde. Welche Projekte aus der ICM bereits entstanden sind und wie sich diese weiterentwickeln, wird bei der automotive.2017 in der voestalpine Stahlwelt vorgestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die Teststrecke für autonomes Fahren, die im Projekt DigiTrans von ICM-Partnerunternehmen in Oberösterreich umgesetzt wird. In diesem Projekt wird Zulieferunternehmen, Herstellern und Logistikunternehmen ein wissenschaftlich begleitetes Testumfeld zur Verfügung gestellt.

 

Roadmap to Efficient Mobility

In einer weiteren Initiative des Automobil-Clusters mit dem Namen „Roadmap to Efficient Mobility“ wird ein Plan abgesteckt, der alternative Antriebsformen, neue Leichtbaukonzepte und durch Digitalisierung harmonisierte Mobilitätsangebote zum Inhalt hat. Neue Wertschöpfungsketten werden hier identifiziert, neue Produkte und Dienstleistungslösungen erarbeitet, um die Effizienz der Mobilität zu steigern und Zulieferunternehmen neue Perspektiven aufzuzeigen. Wesentliche Inhalte der Zukunftsagenda des Landes Oberösterreich in Hinblick auf den Mobilitätswandel finden sich in dieser Roadmap wieder.