LR Podgorschek: „Monument 2017“ – Die große Anti-Terrorübung des Jägerbataillon Oberösterreich

Landeskorrespondenz

Miliz übt mit allen Blaulichtorganisationen Oberösterreichs sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in den Bezirken Schärding, Braunau und Ried im Innkreis

 

(Presseaussendung vom 27.4.2017)

Das Jägerbataillon Oberösterreich übt von 24. bis 29. April 2017 den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Im Mittelpunkt der Verbands-Übung, gemeinsam mit Polizei, Rettung und Feuerwehr, steht für die Miliz-Soldaten der Objektschutz. Heute, am vierten Übungstag, war LR Podgorschek als Beobachter der Übung zu Gast.

 

„Der Schutz wesentlicher Infrastruktur, wie zum Beispiel Kraft- oder Umspannwerke ist im Krisenfall enorm wichtig“, so Sicherheits-Landesrat Elmar Podgorschek. Entscheidend sei hierbei die Gewährleistung des Funktionierens von Strom-, Wasser- und medizinischer Versorgung. Konkret wird bei der „Monument 2017“ der Schutz von Objekten in den Bezirken Schärding, Braunau und Ried im Innkreis simuliert. Für den reibungslosen Ablauf der Übung waren intensive Trainings notwendig.

 

Alle Blaulichtorganisationen Teil der Übung

Die Einbindung in eine große Übung aller Blaulichtorganisationen Oberösterreichs bedeutet für alle Soldaten eine besonders herausfordernde - weil realitätsnahe -Situation.

„Das Jägerbataillon Oberösterreich ist hochmotiviert und für diese Aufgaben professionell vorbereitet“, stellt LR Podgorschek, der selbst viele Jahre Miliz-Offizier war, sichtlich beeindruckt fest.

 

Das Jägerbataillon Oberösterreich:

Das Jägerbataillon Oberösterreich ist Teil des in der Verfassung verankerten Bekenntnisses der Republik Österreichs zu einer Milizarmee. Die Aus- und Weiterbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Partnerverband, dem Panzergrenadierbataillon 13 in Ried im Innkreis, das auch das mobilmachungsverantwortliche Kommando ist.

Das Jägerbataillon Oberösterreich ist im Falle von Einsätzen jeglicher Art ein wichtiges Element um die Oberösterreichische Bevölkerung zu schützen und dieser im Katastrophenfall zu helfen. Es war während des Katastropheneinsatzes zur Beseitigung der Schäden durch das Hochwasser 2013 das erste Milizbataillon des österreichischen Bundesheeres, das geschlossen im Einsatz verwendet wurde. Und im Rahmen des sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes zur Bewältigung der Migrationskrise stellte das Bataillon Anfang 2016 den ersten Assistenz-Zug auf, der ausschließlich aus Milizsoldaten bestand.