Oö. Landespreis für Integration prämiert Integrationsprojekte mit Fokus auf Deutsch, Arbeit, Respekt und Ehrenamt

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 16.11.2023)

In Oberösterreich gilt ein Aufstiegsversprechen. Wer sich erfolgreich integriert, Werte und Alltagsnormen respektiert und einen Beitrag leistet, kann es bis an die Spitze schaffen und dem stehen alle Chancen offen.“

Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer

 

Integration sichert Chancen. Wer bereit ist, sich zu integrieren, soll in Oberösterreich die besten Chancen haben. Das Erlernen der deutschen Sprache sowie Bereitschaft zu Arbeit und Engagement sichern Erfolg und Aufstieg – das ist das Versprechen im oberösterreichischen Integrationsressort. Projekte, die sich dieser Leitlinie verschrieben haben und aktiv zur Integration beitragen wurden im Rahmen des Oö. Landespreises für Integration 2023 ausgezeichnet. Wie der Weg zur Spitze durch erfolgreiche Integration und Fleiß als Flüchtlingskind gelingen kann, darauf ging die heurige Keynote-Speakerin Mirna Jukic-Berger, Österreichs erfolgreichste Schwimmerin, ein, und machte Mut, sich gesellschaftlich zu engagieren.

 

„Gerade die aktuelle Situation im Nahen Osten zeigt uns, wie wichtig Integration und vor allem der Respekt gegenüber den Werten des anderen sind. Wir alle sind gefordert, den Dialog und das Gemeinsame in den Vordergrund zu stellen und dadurch zu verhindern, dass dieser Konflikt zur Spaltung unserer Gesellschaft beiträgt. Ich danke allen engagierten Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sowie Organisationen für ihren täglichen Einsatz für eine friedliches und respektvolles Miteinander“, stellt Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer die gemeinsame Verantwortung in den Vordergrund.

 

„Ich musste mich ein Leben lang integrieren und habe selbst die Erfahrung gemacht, dass Sprache der Türöffner ist. Sport hat mir dabei super geholfen, da kommt es einmal nicht darauf an, woher man ist, sondern was man kann. Ich kann nur jeden motivieren sich etwas zu suchen, was man kann – Sport, Musik, Feuerwehr. Beim Reden kommen einfach die Leut‘ zusammen und das geht am besten in einem Verein bzw. in einer Gemeinschaft“, motiviert Mirna Jukic-Berger, sich in Vereinen, Organisationen oder in Gemeinden zu engagieren.

 

Klarer Fokus auf Integrationsleitlinien

Der Preis steht klar im Zeichen der oberösterreichischen Integrationsleitlinie „Deutsch, Arbeit und Respekt“. Die drei Kategorien wurden in diesem Jahr nochmals angepasst, um vor allem dem gegenseitigen Respekt und Werteverständnis noch mehr Bedeutung zuzuerkennen. Der Preis würdigt das besondere Engagement von Gemeinden, Vereinen, Initiativen und freiwillig Engagierten im Bereich der Integration, und soll positive Beispiele für gelungene Projekte anerkennen und auszeichnen. In Summe wurden über 80 Projekte eingereicht, aus denen eine Jury die Preisträger/innen auswählte.

 

In drei Kategorien wurden jeweils zwei Preise vergeben.

Die Preisträger (Kurzinformationen zu den Projekten finden Sie anbei):

 

Kategorie Ehrenamt

Kategorie Ehrenamt
1. Platz: Mondseeland hilft e.V.
2. Platz: Kulturausschuss Aschach – Begegnung und Begleitung in Aschach

Kategorie Sprache und Arbeit
1. Platz: Volkshilfe – migrants care - Schritte zum Pflege- und Betreuungsberuf 
2. Platz: Verein Initiative Lebensraum Innviertel – Servicestelle für Asylwerbende

Kategorie Respekt und Werte
1. Platz: ZIMT: Zentrum für Interkulturalität miteinander und Teilhabe
2. Platz: 2 „Projekte“ in Kombination:                       
Soziale Initiative –Stimm*Raum "Diese Flamme nicht erlöschen lassen" & Umar Chekarbiev – Respekt, Gesundheit und Toleranz

 

Beilagen:

Bilder zum Download

Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer und Mirna Jukic-Berger stehen nebeneinander in einem großen Saal mit Publikum und halten gemeinsam einen Preis aus Holz in Form zweier winkender Hände Quelle: Land /fotokerschi, Verwendung mit Quellenangabe (0,65 MB).

Bildtext: Keynote-Speakerin Mirna Jukic-Berger betonte die Bedeutung von Sprache als Türöffner

Mirna Jukic-Berger, Dr. Andreas Forestier, Stefanie Rödhamer, Lizeth Außerhuber-Camposeco, alle mit Preis in Händen, und Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, stehen nebeneinander auf einer Bühne Quelle: Land /fotokerschi, Verwendung mit Quellenangabe (0,51 MB).

Bildtext: Die glücklichen Sieger: v.l.: Mirna Jukic-Berger, Dr. Andreas Forestier (Mondseeland hilft), Stefanie Rödhamer (migrants care), Lizeth Außerhuber-Camposeco (ZIMT), Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

Gruppenbild mit 15 Personen stehend in zwei Reihen mit Preis, symbolischem Geldpreis und Urkunde, links Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer Quelle: Land /fotokerschi, Verwendung mit Quellenangabe (0,59 MB).

Bildtext: 1. Platz Kategorie Ehrenamt – Mondseelnad hilft e.V.

Gruppenbild mit 15 Personen stehend in zwei Reihen mit Preis, symbolischem Geldpreis und Urkunde, unter ihnen mittig und vorne Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer Quelle: Land /fotokerschi, Verwendung mit Quellenangabe (0,62 MB).

Bildtext: 1. Platz Kategorie Sprache und Arbeit Volkshilfe – migrants care

Gruppenbild mit 22 Personen stehend in zwei Reihen mit Preis, symbolischem Geldpreis und Urkunde, unter ihnen mittig Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer Quelle: Land /fotokerschi, Verwendung mit Quellenangabe (0,48 MB).

Bildtext: 1. Platz Kategorie Respekt und Werte – ZIMT: Zentrum für Interkulturalität miteinander und Teilhabe

Gruppenbild mit 17 Personen stehend in zwei Reihen mit Preis, symbolischem Geldpreis und Urkunde, ganz links Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer Quelle: Land /fotokerschi, Verwendung mit Quellenangabe (0,49 MB).

Bildtext: Alle Preisträgerinnen mit der Jury