Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

In ihrer Sitzung vom 6. Februar 2023 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

Frauengesundheit
Frauen und Männer unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Lebensweise, ihres Umganges mit Gesundheit und Krankheit sowie in ihren typischen Symptomen. Ein zukunftsweisender Gesundheitsbegriff differenziert Frauen und Männer hinsichtlich der Ursachen, der Symptomatik und der Bewältigungsstrategien von Gesundheit und Krankheit. Dies macht es erforderlich, auf gesundheitliche Belange von Frauen gezielt zu reagieren. Der Verein PROGES erhält daher für das Frauengesundheitszentrum Wels zu dem anfallenden Betriebsaufwand 2022 eine finanzielle Beihilfe von 60.000 Euro und für das Zentrum für Frauengesundheit im Innviertel „FRIEDA“ im Jahr 2022 eine finanzielle Beilhilfe in der Höhe von 56.000 Euro.  

Energieförderung
Im Rahmen der Sonderförderaktion „Errichtung von Schnell- und Ultraschnellladeinseln für E-Fahrzeuge in oö. Gemeinden“ gewährt das Land Oberösterreich in der heutigen Sitzung der Gemeinde Puchenau eine Förderung in der Höhe von 100.000 Euro.  

Chancengleichheit für Menschen mit Beeinträchtigungen
Mit insgesamt 334.300 Euro werden Einrichtungen unterstützt, die sich für Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzen. Die Gelder – Förderungen im Rahmen des Referates Chancengleichheit für Menschen mit Beeinträchtigungen – teilen sich der Verein Senia, Enthinderung der Sexualität (laufender Vereinsaufwand für das Jahr 2023) und die IVMB, Vereinigung der Interessenvertretung der Menschen mit Beeinträchtigungen in OÖ.  

Förderung in der Abfallwirtschaft
Abfallvermeidung und Rohstoffrückgewinnung sind zentrale Ziele für eine Ressourcen schonende und ökonomische Abfallwirtschaft in Oberösterreich. Gemäß den Richtlinien zur Umweltförderung in Oberösterreich wird für die Erweiterung der Kompostierungsanlage der Augustin-Innkompost GmbH in St. Georgen bei Obernberg am Inn in der heutigen Sitzung eine Förderung in der Höhe von 75.000 Euro gewährt. 

Immer sicher unterwegs im Straßenverkehr
Die Verbesserung der Verkehrssicherheit auf unseren Straßen ist eine der wichtigsten sozialen Verpflichtungen unserer Gesellschaft geworden. Ein bedeutender Beitrag dazu ist die Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche, wie etwa die Aufklärung junger Verkehrsteilnehmer/innen mit Hilfe des ARBÖ-Aufprall- und Moped- bzw. Zweiradsimulators sowie im Fahrradparcours. Weiters gibt es E-Bike Kurse für Senior/innen ab 60 Jahren mit Wohnsitz in Oberösterreich. Auch der ÖAMTC bietet für Schulen Initiativen im Rahmen der Verkehrserziehung und der Verkehrssicherheit an. Diese tragen zur Bewusstseinsbildung der Kinder bei und werden praxisorientiert im Unterricht umgesetzt. Das Angebot reicht von „Hallo Auto" (für die 3. und 4. Schulstufe) über „Blick & Klick" (für die 1. Schulstufe) bis zu „Fahrrad Champion“ (für Kinder in der 5. Schulstufe). An der Durchführung dieser Kurse und an den Maßnahmen der Verkehrsclubs im heurigen Jahr beteiligt sich das Land mit einer Förderung in Höhe von gesamt 80.000 Euro.