Bereits 133 digitale Fahrgastinformationsanlagen für den Öffentlichen Verkehr in

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 16.1.2023)

Digitalisierungs-Offensive für den Öffentlichen Verkehr in Oberösterreich: Mehr Information in Echtzeit durch 16 neue, digitale Fahrgastinformationsanlagen im Jahr 2022. Gemeinsam mit dem Land investiert der Verkehrsverbund auch 2023 in digitale Lösungen im Sinne der Fahrgäste.
 
„Wichtige Attraktivitätsfaktoren des Öffentlichen Verkehrs sind neben Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auch übersichtlich strukturierte Informationen für den Fahrgast. Um klare und wichtige Echtzeitinformationen gewährleisten zu können, wollen wir in Oberösterreich solche digitalen Systeme sukzessive etablieren“, so Mobilitäts- und Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.
 

„Insgesamt 133 digitale Fahrgastinformationsanlagen, also Infomonitore, LED-Anzeigen und ePaper an 66 Haltestellen in Oberösterreich, stehen den Fahrgästen mittlerweile zur Verfügung. Neben der digitalen Fahrplanauskunft auf der OÖVV-Website und in der OÖVV App, haben Fahrgäste auch die Möglichkeit, durch Scannen, der schon seit 2016 an den Haltestellen ausgehängten QR-Codes, sich den richtigen Echtzeit-Fahrplan direkt aufs Smartphone zu holen,“ ergänzt Verkehrsverbund Geschäftsführer Herbert Kubasta.
 
Vorsprung durch Echtzeit-Informationen
Im Vergleich zu den analogen Fahrplänen haben digitale Fahrplananzeigen den Vorteil, dass neben der geplanten Abfahrtszeit auch die tatsächlichen Ankünfte/Abfahrten angezeigt werden. So wissen Öffi-Fahrgäste stets Bescheid, wann und ob der nächste Bus fährt und werden beinahe in Echtzeit über Verspätungen und Ausfälle informiert. Die Anzeigen funktionieren dabei äußerst stromsparend. Eine Besonderheit stellen die sog. ePaper-Systeme dar. Selbst wenn keine Datenversorgung gegeben sein sollte - etwa durch einen Stromausfall - wird ein QR Code für die digitale Fahrplanauskunft dieser Haltestelle angezeigt. Alle ePaper sind zudem barrierefrei nutzbar, indem sie auch mit Sprachausgabe ausgestattet sind, um auch Menschen mit Sehbehinderung eine adäquate Fahrplanauskunft zur Verfügung stellen zu können. Der Verkehrsverbund arbeitet seit Jahren intensiv daran, die relevantesten Haltstellen sukzessive zu digitalisieren und mit elektronischen Anzeigen aufzurüsten. Allein 2022 wurden 16 elektronische Fahrplanzeigen an 12 Haltestellen in den Gemeinden St. Florian, Pregarten, Lichtenberg, Feldkirchen an der Donau, Gallspach, Eferding, Steyr, Zwettl an der Rodl, Vöcklabruck, Laakirchen, Bad Hall und Bad Zell installiert. Dafür wurden rund 169.000 Euro investiert.
 
„Um unsere Fahrgäste dynamisch, schnell und einfach zu informieren, investieren wir in die Digitalisierung“, unterstreicht Steinkellner abschließend.

 

Bilder zum Download

Bildschirm einer digitalen Fahrgastinformationsanlage in St. Florian bei Linz. Quelle: OÖVV, Verwendung mit Quellenangabe (3,32 MB).

Bildtext: Bereits 133 digitale Fahrgastinformationsanlagen in Oberösterreich.

Bildschirm einer digitalen Fahrgastinformationsanlage in Bad Zell. Quelle: OÖVV, Verwendung mit Quellenangabe (2,29 MB).

Bildtext: Bereits 133 digitale Fahrgastinformationsanlagen in Oberösterreich.