Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 19.9.2022)

In ihrer Sitzung vom 19. September 2022 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

Maßnahmen im Naturschutz
Dem Österreichischen Alpenverein, Landesverband Oberösterreich, und den Ortsgruppen der Naturfreunde, vertreten durch die Landesorganisation Oberösterreich, wird für das jeweilige Hüttenausbau- und -Renovierungsprogramm 2022, wie etwa die Sanierung von Hütten, Erneuerung von Einrichtungsgegenständen, Photovoltaik- oder Sanitäranlagen, eine finanzielle Unterstützung von insgesamt 180.350 Euro aus dem Naturschutzressort - nach Verfügbarkeit - gewährt. Diese Förderungen sind auch damit begründet, da beide Vereine mit ihren Angeboten und durch die Erhaltung der alpinen Infrastruktur einer breiten Bevölkerung die Möglichkeit bieten, die Berge samt ihrer Fauna und Flora aktiv zu erfahren.

Wissenschafts- und Forschungsförderung
In dieser Sitzung wurden auch insgesamt (maximal) 546.275 Euro an Wissenschafts- bzw. Forschungseinrichtungen freigegeben. Die Gelder teilen sich gemäß den Ansuchen und Projekten das CEST Kompetenzzentrum für elektro-chemische Oberflächentechnologie (Projekt „COMET K1-Zentrum ‚CEST Kompetenzzentrum für elektrochemische Oberflächentechnologie´“), die HYCentA Research GmbH (Projekt: „Hydrogen Technologies for Sustainable Economies (HyTechonomy“), der Verein Digital Innovation Hub innov:ATE - Österreichs digitaler Innovationshub für Land, Holz, Forst und Energiewirtschaft und die Johannes Kepler Universität Linz (Projekt „Imagekampagne Kunststofftechnik").

Für den Tierschutz 
Das Land Oberösterreich hat aufgrund des Tierschutzgesetzes die Aufgabe, für die Verwahrung und Versorgung von entlaufenen, ausgesetzten, zurückgelassenen oder behördlich abgenommenen Tieren Vorsorge zu treffen. Auf Basis dieses gesetzlichen Auftrages arbeitet das Land mit den oberösterreichischen Tierheimen und zahlreichen Tierschutzvereinen zusammen, zumal die gute Arbeit in den Tierheimen und Tierschutzeinrichtungen oftmals sehr fordernd ist und vielfach auch unentgeltlich durch ehrenamtlich engagierte Helferinnen und Helfern unterstützt wird. In dieser Sitzung wurde dem Tierschutzverein Franz von Assisi – Tierheim Altmünster eine finanzielle Beihilfe zum laufenden Betriebsaufwand in Höhe von maximal 60.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Neubau von Güterwegen
Die zeitgemäße Erschließung ländlicher Räume ist für die Entwicklung der Regionen wesentlich, Schwerpunkte sind dabei auch Investitionen in Güterwege. Dementsprechend werden der Neubau der Güterwege „Ertl“ in der Gemeinde Eidenberg (Bezirk Urfahr-Umgebung) - dieses Projekt liegt zur Gänze im Bergbauerngebiet - sowie „Zufahrt Kogler-Lassingeder“ in der Gemeinde Schönau im Mühlkreis (Bezirk Freistadt) - dieses Projekt liegt im benachteiligten Gebiet - vom Land mit insgesamt 72.000 Euro gefördert.