LH-Stv. Haimbuchner / LR Steinkellner: Besondere Vorsicht und erhöhte Aufmerksamkeit zu Schulbeginn

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 13.9.2021)

Mit dem Schulanfang beginnt für unsere Kinder ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. Viele von ihnen agieren zum ersten Mal selbstständig im Straßenverkehr und sind ohne die Begleitung Erwachsener unterwegs. Kinder handeln intuitiv, sind mit den Risiken, die der Straßenverkehr birgt, noch nicht vertraut und lassen sich darüber hinaus leicht ablenken. Dadurch steigt das Unfallrisiko. Seit dem Jahr 2013 kann durch das Präventionsprojekt „Elternhaltestelle“ die Schulwegsicherheit erhöht werden. 
 
„Aufgrund ihrer Entwicklung erleben Kinder ihr Umfeld und ihre Umwelt völlig anders als Erwachsene. Sie haben ein anderes Sichtfeld und nehmen den Verkehrsraum anders wahr, können Geschwindigkeiten und Entfernungen schlecht abschätzen, kennen die Verkehrsregeln noch nicht genügend und lassen sich durch ihren Spieltrieb leicht ablenken“, betont Familienreferent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner. Besonders zu Schulbeginn herrscht deshalb ein erhöhtes Unfallrisiko. 
 
„Wenn Kinder zu aktiven Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern werden, brauchen sie eine besondere Unterstützung und Rücksichtnahme“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner und appelliert deshalb gerade rund um den Schulbeginn an die Fahrzeuglenker/innen, achtsam und vorsichtig zu fahren. 
 
Aber nicht nur das rücksichtsvolle Verhalten der Fahrzeuglenkerinnen und -lenker ist gefragt, sondern auch die Unterstützung der Eltern. Indem sie mit ihren Kindern den Schulweg üben und auf mögliche Gefahren und Risiken aufmerksam machen, können Eltern aktiv zur Sicherheit ihrer Kinder beitragen. Besonders durch das Projekt „Elternhaltestelle“ wird der sichere Schulweg gefördert.

Das Projekt "Elternhaltestelle"

Im Rahmen dieses Projekts werden von Eltern, engagierten Bürger/innen, Bürgermeister/innen, Gemeindevertreter/innen und Schulleiter/innen gut begehbare Schulwege eruiert. An den eigens konzipierten und gekennzeichneten Treffpunkten - den sogenannten Elternhaltestellen - treffen sich die Kinder, um zumindest anfangs gemeinsam mit Begleitpersonen den Schulweg zu gehen. Im Zuge dessen kann auf potentielle Gefahrenstellen aufmerksam gemacht werden.

"Durch das gemeinsame Gehen zur Schule wird die Sicherheit und auch die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert. Darüber hinaus wird auch die Bewegungskompetenz und Gesundheit der Kinder nachhaltig gestärkt", unterstreicht LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner die Wichtigkeit des Projekts abschließend.