LR Steinkellner: Dienstwagenflotte wird mit Floating-Car-Data-Sensorik ausgestattet

Landeskorrespondenz

Verbesserung der Verkehrsinformationen soll Schadstoffemissionen, Staus und Reisezeitverluste minimieren

(Presseaussendung vom 19.6.2021)

Verkehrsinformationen in Echtzeit sind ein entscheidender Faktor für eine effiziente Nutzung der Infrastruktur. Letztlich dienen diese Informationen auch der Standortattraktivität in Oberösterreich. Grundlage der Verkehrsinformationen sind neben den Daten der Dauerzählstelle des Landes auch jene Datensätze, die aus Fahrzeugen mit entsprechenden Datensendern generiert werden. Diese Informationen bezeichnet man als Floating-Car-Data, also Daten aus fahrenden, sich bewegenden Fahrzeugen. 

Die Qualität der Daten ist im Wesentlichen davon abhängig, wie viele Fahrzeuge mit solchen Systemen ausgestattet sind. Mit der Ausstattung der eigenen Dienstkraftwagenflotte will das Land Oberösterreich einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrsdatenlage leisten. Seit dem zweiten Quartal dieses Jahres werden daher die PKW mit Floating-Car-Datensystemen ausgestattet.

Die verwendeten Daten werden ausschließlich in anonymisierter Form verarbeitet. Dies wird durch ein umfangreiches Anonymisierungskonzept gewährleistet. Eine Nachverfolgung einzelner Fahrstrecken, Geschwindigkeiten oder etwaigen Fahrtunterbrechungen ist damit nicht möglich. Darüber hinaus kann weder das Fahrzeug noch die Benutzerin bzw. der Benutzer ermittelt werden. 

„Gemeinsam können wir einen positiven und wertvollen Beitrag leisten, die Verkehrsinformation in unserem Land zu verbessern. Die Reduzierung von Staus, Schadstoffemissionen und eine effizientere Nutzung der zur Verfügung stehenden Infrastruktur sind resultierende Effekte. Ich bedanke mich für die Beteiligung aller Dienstkraftwagenlenker", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.