Landesrat Achleitner: Entscheidung bei MAN Steyr bringt weitere Impulse für Transformation der Mobilität am Standort

Landeskorrespondenz

gestaltet Weiterentwicklung in Richtung ‚future mobility‘ aktiv mit – Automotive-Studie soll mögliche neue Geschäftsfelder für die Zulieferindustrie identifizieren“

(Presseaussendung vom 11.6.2021)

„Die Übernahme des MAN-Standorts Steyr durch den Investor Siegfried Wolf bringt nicht nur Perspektiven für das Werk und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie viele Zulieferbetriebe, sondern gibt der Transformation der Mobilität am Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich zusätzlichen Schub. Neben dem von BMW Steyr bereits gestarteten Zukunftsprogramm für e-Mobilität setzt auch Investor Wolf in Steyr auf Weiterentwicklungen in Richtung Transformation der Mobilität. Der Standort Oberösterreich will mit seinem starken Automotiven Sektor auch bei der Weiterentwicklung der Mobilität in Richtung erneuerbare Energien vorne mit dabei sein. Die oö. Standortagentur Business Upper Austria setzt insbesondere mit seinem Automobilcluster bereits seit längerem verschiedene Aktivitäten, damit Oberösterreich auch neue Entwicklungen wie e-Mobilität oder Wasserstoff aktiv vorantreibt“, erklärt Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner. „Hier liegt ein starker Fokus auf die Industrieregion Steyr, darüber hinaus soll der gesamte Wirtschaftsstandort auf ‚future mobility‘ ausgerichtet werden“, kündigt Landesrat Achleitner an.

„Die Automobilindustrie und die Zulieferbetriebe sind ein zentraler Faktor des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich. So umfasst die Automobilbranche in Oberösterreich rund 160 Firmen mit rund 50.000 Mitarbeiter/innen und rund 14 Milliarden Euro Umsatz“, erklärt Landesrat Achleitner.

„Die Transformation der Mobilität hat gerade auf den starken Automotive-Standort Oberösterreich gravierende Auswirkungen. Wir wollen uns von diesen Entwicklungen jedoch nicht treiben lassen, sondern sie mit dem Know-how unserer vielen Unternehmen in diesem Bereich und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Forschungseinrichtungen in Oberösterreich aktiv mitgestalten. Wir sehen die Transformation in Richtung ‚future mobility‘ als Chance für den Standort und wollen hier unsere Technologieführerschaft ausbauen“, betont Landesrat Achleitner.

„Daher haben wir bereits vor mehr als einem Jahr über unsere Standortagentur Business Upper Austria eine ‚Automotive-Studie‘ in Auftrag gegeben: Darin sollen die Herausforderungen für den Automobilsektor analysiert und Handlungsoptionen für Politik und Industrie daraus entwickelt  werden. Ein Schwerpunkt der Studie ist die Identifikation möglicher neuer Geschäftsfelder für die Zulieferindustrie und die entsprechende Neuausrichtung des Wirtschaftsstandorts Oberösterreich darauf. Die Ergebnisse der Studie werden Mitte dieses Jahres vorliegen und präsentiert“, erläutert Landesrat Achleitner.

„Wir investieren kräftig in Forschung und Entwicklung, etwa im Rahmen des Automobilclusters in die Themen Leichtbau und effiziente Antriebe oder auch im Bereich Digitalisierung und vernetzte Mobilität. Wichtige Impulse kommen hier auch von der JKU und der FH OÖ, zB mit dem Logistikum in Steyr. Auch im Bereich Autonomes Fahren im Güterverkehr wird in Oberösterreich intensiv geforscht. Wir setzen weiters zahlreiche Aktivitäten, um die Industrieregion Steyr und darüber hinaus den gesamten Standort zu einem Zentrum für ‚future mobility‘ zu machen, etwa auch im Bereich der Betriebsansiedlungen durch unsere Standortagentur Business Upper Austria“, betont Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.