Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 15.3.2021)

In ihrer Sitzung vom 15. März 2021 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

Tiergesundheit
Der Österreichischen Tierärztekammer wird zur Abgeltung der veterinärmedizinischen Versorgung durch Tierärztinnen und Tierärzte für Tiere, für die das Land Oberösterreich eine Vorsorgeverpflichtung hat, eine finanzielle Unterstützung von maximal 70.000 Euro zur Verfügung gestellt. 

Bestens ausgebildet im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich
Das Berufsförderungsinstitut Oberösterreich startet im März 2021 in Vöcklabruck einen 22-monatigen bzw. in Ried einen zweijährigen Ausbildungsturnus zur Fach-Sozialbetreuung mit dem Schwerpunkt Altenarbeit. Die Kosten für diese Ausbildung betragen rund 214.000 bzw. 217.000 Euro und werden zur Gänze aus Sozialhilfemitteln des Landes Oberösterreich finanziert. Für die Durchführung der heurigen Turnusse erhält das Berufsförderungsinstitut 97.259 Euro für die entsprechenden Kurse in Vöcklabruck und insgesamt 81.292 Euro für die Kurse in Ried.

Forschungskooperation im Agrarbereich
Drahtwürmer - die Larven von Schnellkäfern - werden aufgrund des Wegfalls von Pflanzenschutzmitteln, abnehmender Bodenbearbeitung mehr und längeren Begrünungszeiträumen und der Klimaerwärmung immer häufiger zum Problem. Sie kommen in nahezu jeder Kultur vor und können besonders im Kartoffel- und Maisanbau massiven Schaden anrichten. Mais ist jene Kultur, die in unserem Bundesland aufgrund seiner Anbaufläche von hoher Relevanz ist. Ziel des Projektes „Praxisbasierte und nachhaltige Regulation von Drahtwürmern“ ist die Untersuchung der Wirksamkeit bestehender und neuer Maßnahmen gegen Drahtwürmer unter Praxisbedingungen. Durch die Einbindung von Landwirtinnen und Landwirten, dem landwirtschaftlichen Beratungswesen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern landwirtschaftlicher  Fachschulen und der Wissenschaft wird eine direkte Kopplung von Wissenschaft und  landwirtschaftlicher Praxis gewährleistet und sichergestellt, dass die Forschungsergebnisse für die landwirtschaftliche Praxis verwertbar sind. Die Mitfinanzierung durch das Land Oberösterreich in Höhe von bis zu 220.479 Euro (das sind 24,96 Prozent des von den Bundesländern gemeinsam aufzubringenden Finanzierungsanteils von 883.166 Euro) ist zur  Sicherstellung der Gesamtfinanzierung und vollständigen Umsetzung des Forschungsvorhabens notwendig und wurde in dieser Sitzung genehmigt.